Politik

Sperrstunde fällt – so kann Österreich Silvester feiern

Zumindest zum Abschluss des Jahres kehrt in Österreich kurz noch einmal Normalität ein. 

Tobias Kurakin
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Feuerwerk in Wien zum Jahreswechsel (Archivfoto)
Feuerwerk in Wien zum Jahreswechsel (Archivfoto)
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Die Österreicher und Österreicherinnen dürfen sich zumindest teilweise auf ein Silvester wie damals freuen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein von den Grünen verkündete die Aufhebung der bundesweiten Sperrstunde für den Jahreswechsel. 

Sperrstunde wird Bundesländer-Sache

Am 31. Dezember obliegt es demnach den Bundesländern zu entscheiden, wann die Gastronomiebetriebe ihre Türen schließen müssen. Damit sollte zumindest je nach Wohnort ein Hineinfeiern bis ins Jahr 2022 möglich sein. Neben Silvester werden auch die Weihnachtsfeiertage vom 24. bis zum 26. Dezember vom strengen Maßnahmenkorsett der Bundesregierung ausgenommen.

Ungeimpfte dürfen in diesen Tagen bis zu neun weitere Personen treffen. Geimpfte dürfen sogar noch größer feiern und können auch in Gruppen von bis zu 25 Personen Weihnachtsstimmung verbreiten. Mückstein war es jedoch bei der Verkündung der Maßnahmen wichtig darauf zu appellieren, nicht leichtfertig zu sein.

"Weihnachten ist ein Fest der Nächstenliebe", meinte Mückstein und bat daher alle "aus Zeichen der Nächstenliebe sich testen zu lassen". Darüber hinaus würde die Booster-Impfung ein "tolles Weihnachtsgeschenk" für die eigene Familie, aber auch die Gesamtgesellschaft sein.

Auch Köstinger zeigt sich zufrieden

"Es ist eine gute Nachricht: Die Sperrstunde für Silvester fällt. Geimpfte und genesene Personen können mit einem 2G-Nachweis in ihrem Lieblingslokal oder Hotel ins neue Jahr starten. Einem schönen Weihnachtsurlaub steht also nichts mehr im Wege. Diese Lösung ist nicht nur für unseren Tourismus wichtig, sondern ist auch ganz im Sinne der Sicherheit unserer Gäste. Denn unsere Betriebe sind mit Nachweis-Kontrollen und Präventionskonzepten sichere Orte", so Tourismusministerin Elisabeth Köstinger.

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