Politik

So heißt Alexander Schallenberg wirklich

Im "Heute"-Interview räumt Bundeskanzler Alexander Schallenberg mit einem hartnäckigen Gerücht über seine Vornamen auf. 

Jochen Dobnik
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Im Internet kursieren einige Fake-News über Bundeskanzler <strong>Alexander Schallenberg</strong>.
Im Internet kursieren einige Fake-News über Bundeskanzler Alexander Schallenberg.
Sabine Hertel

Zu Beginn der Woche wurde er zum neuen Bundeskanzler angelobt. Doch obwohl er bereits seit über zwei Jahren der Regierung angehört, ist Alexander Schallenberg für viele Österreicher nach wie vor ein recht unbeschriebenes Blatt. Viele suchen daher bei Google oder Wikipedia nach der Biografie des 52-Jährigen - aber nicht alles, was dort steht, entspricht auch tatsächlich der Wahrheit.

Alexander Georg Nicolas

So soll der Neo-Kanzler gleich über sechs Vornamen verfügen: Alexander Georg Nicolas Christoph Wolfgang Tassilo. Wir fragen im "Heute"-Interview nach: "Nein, das stimmt nicht", stellt Schallenberg klar. Momentan kursiere sehr viel Falsches im Internet: "Ich habe drei: Alexander Georg Nicolas."

Woher das Gerücht käme, könne er sich nicht erklären.

Ein Blick auf seine Biografie bringt zumindest ein wenig Lichts ins Dunkel, entstammt der 52-Jährige doch der einst adeligen Familie Schallenberg. Dort im Stammbaum finden sich zumindest zwei der Fake-Namen. So lebte im 16. Jahrhundert tatsächlich ein Christoph von Schallenberg. Neben seiner politischen Tätigkeit als Regent der niederösterreichischen Lande schrieb er lateinische und deutsche Gelegenheits- und Spottgedichte.

Auch einen Wolfgang findet man in Schallenbergs Ahnentafel - seinen Vater, Botschafter und von 1992 bis 1996 Generalsekretär im Außenministerium. Wie sich jedoch der Tassilo in den vermeintlichen Vornamen des neuen Bundeskanzlers "schwindelte", ist unklar.

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    Freitagnachmittag empfing Alexander Schallenberg das <em>"Heute"</em>-Team in seinem Büro.
    Freitagnachmittag empfing Alexander Schallenberg das "Heute"-Team in seinem Büro.
    Sabine Hertel
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      Karl Schöndorfer / picturedesk.com