Gesundheit

Heftige Kopfschmerzen vor Gewittern? Das hilft

Top-Mediziner beantworten gesundheitliche Fragen. Heute: Heftige Kopfschmerzen vor Gewittern – was tun? Und: Was steckt hinter wundem Baby-Po?

Heute Redaktion
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Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen durch Wetterfühligkeit.
Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen durch Wetterfühligkeit.
iStock

Frage: Ich (44) werde von immer heftigeren Kopfschmerz-Attacken vor Gewittern geplagt. Was steckt dahinter, was kann ich jetzt tun?

Dr. Nadine Vavra, FÄ für Neurologie und Expertin für Kopfschmerzen, Wien (kopfschmerzpraxis-vavra.at): Gewitter im Kopf durch das Gewitter vor der Tür? Tatsächlich beklagen viele, unter Kopfschmerzen durch Wetterfühligkeit zu leiden. Für eine erfolgreiche Therapie ist es wichtig, auch die richtige Kopfschmerzdiagnose zu stellen. Ein Tagebuch kann hier sehr zielführend sein, um mögliche Zusammenhänge mit dem Wetter festzuhalten und vorbeugend aktiv werden zu können.

Hilfreich sind kalte Umschläge, Pfefferminzöl an Schläfen und Nacken sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Auch Magnesiumcitrat kann die so ersehnte Linderung verschaffen. Vorbeugend ist regelmäßige Bewegung im Freien sinnvoll, vor allem auch bei schlechtem Wetter, um die Anpassungsfähigkeit des Körpers zu verbessern und sich so vor Kopfschmerzen teilweise schützen zu können.

Baby leidet unter wundem Po – was steckt dahinter?

Frage: Die Haut meines Babys (elf Monate alt) ist im Windelbereich stark gerötet und wund, die volle Windel riecht zudem äußerst unangenehm. Was vermuten Sie als Ursache?  

Prim. MedR. Ass.-Prof DDr. Peter Voitl, MBA; FA für Kinder- und Jugendheilkunde, Wien (kinderarzt.at): Ein roter Babypo ist Anzeichen einer Hautreizung. Der häufigste Grund ist eine Reizung durch Urin oder Stuhl, die zu lange auf die Haut einwirken. Ein weiterer Grund können Hautpilze sein. Da diese natürlich sind, ist Pilzbefall kein Zeichen von schlechter Hygiene. Aber er ist unangenehm, kann brennen und jucken. Auch Bakterien vermehren sich schnell unter einer Windel.

Hat das Baby lange Zeit einen wunden Po, kann es zu einer Infektion samt Rötung, Schwellung und Erwärmung der Haut kommen – das tut weh. Das Baby kann Fieber bekommen. Liegen diese Anzeichen vor, sollten Sie zum Arzt. Ein "normaler" roter Po braucht nur viel Luft. Wichtig: häufig Windelwechseln und dabei waschen. Die gerötete Haut schützen Sie im Anschluss am besten mit einer Zinksalbe.

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