Klimaschutz
Glenfiddich tankt Lkws mit Destillerieabfällen
Der schottische Whiskeybrenner Glenfiddich verwertet Destillerieabfälle als Treibstoff für seine Lkws.
Anstatt die Destilleriereste für Viehfutter zu verwenden, wandelt der Hersteller sie nun in Kraftstoffe um. Manager StuartWatts zufolge sei beim Mälzprozess übriggebliebenes Getreide traditionell an Viehfutterhersteller verkauft worden, jedoch könne die Brennerei ebenso flüssige Abfälle aus dem Prozess zur Kraftstoffherstellung verwenden - auf diese Weise würden alle Abfallprodukte recycelt werden. Die nötige Technologie, um den Abfall in Kraftstoff umzuwandeln, wurde von William Grants & Sons, Muttergesellschaft von Glenfiddich, entwickelt.
Nur 5% der CO2-Emissionen von Diesel
Von den rund 20 Lkws des Whiskeybrenners seien bereits drei davon umgerüstet worden. Diese werden nun von Brauerei-eigenem Biogas anstatt Flüssigerdgas betrieben. Laut William Grants & Sons könne die Technologie in allen Lieferflotten seiner Whiskeymarken und bei Lastwagen anderer Unternehmen eingesetzt werden. Laut Watts reduziert das Biogas CO2-Emissionen im Vergleich zu Diesel und anderen Fossil-Treibstoffen um mehr als 95 Prozent.