Gesundheit

Mit dieser Blutgruppe bist du weniger Corona-gefährdet

Wissenschaftler vermuten einen Zusammenhang zwischen der Blutgruppe und dem Verlauf einer Corona-Erkrankung. Zwei aktuelle Studien bestätigen das.

Teilen
Wenn jemand Blutgruppe A hat, ist das kein Grund zur Panik.
Wenn jemand Blutgruppe A hat, ist das kein Grund zur Panik.
istock

Eine Studie aus dem Juni 2020 legte nahe, dass Menschen mit der Blutgruppe Null weniger anfällig für einen schweren Verlauf von einer Corona-Erkrankung sind als Menschen mit anderen Blutgruppen. Diese ersten Erkenntnisse untermauerten Forscher aus Dänemark und Kanada jetzt mit zwei weiteren wissenschaftlichen Studien, bekräftigen aber gleichzeitig, dass es weitere Forschung braucht, um gezielte Maßnahmen daraus ableiten zu können.

Blutgruppe 0 "kein Freifahrtschein"

Die dänischen Forscher fanden heraus, dass sich die Verteilung der Blutgruppen unter Corona-Infizierten von der Verteilung der Blutgruppen in der Bevölkerung unterschied. Das heißt: Von 7.422 positiv getesteten Patienten wiesen nur 38,4 Prozent die Blutgruppe 0 auf. Der Anteil der Menschen mit dieser Blutgruppe in der Bevölkerung liegt aber bei 41,7%. Die kanadischen Wissenschaftler untersuchten den Zusammenhang zwischen einem schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung und der Blutgruppe. Die Erkrankten mit den Blutgruppen A oder AB mussten im Durchschnitt länger (13,5 Tage) auf der Intensivstation bleiben als Patienten mit den Blutgruppen 0 oder B (9 Tage). Die Ergebnisse verdichten die Hinweise auf einen Zusammenhang, man solle sie aber nicht überbewerten: "Wenn jemand Blutgruppe A hat, ist das kein Grund zur Panik. Und Menschen mit Blutgruppe 0 haben trotzdem keinen Freifahrtschein, um in Kneipen und Bars zu gehen", sagt Dr. Mypinder Sekhon, Notarzt im Vancouver General Hospital und Co-Autor der kanadischen Studie, laut CNN.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    Mehr zum Thema