Politik
Springer-Bosse luden Kurz zum "Schnitzel-Gipfel"
Erst bei Merkel, dann auf ein Wiener Schnitzel beim "Springer"-Verlag. So endete der erste Tag des Berlin-Besuches von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). die Hintergründe.
Man bemühte sich, aber ganz gelang es nicht. Okay, dass Wiener Schnitzel serviert wurde, das war ja klar, wenn die Ösis da sind. Aber wem ist eingefallen, Rote-Bete-Suppe zu reichen? Uns Österreichern? Rote Rüben heißt das bei uns und damit basta.
Aber der Reihe nach. Großer Bahnhof für Österreichs Kanzler Sebastian Kurz am Ende des ersten Tages seines Berlin-Besuches.
Der „Springer"-Verlag („Bild", „Welt") lud 40 Entscheider zum Dinner in den Journalistenklub im obersten Stock des „Springer"-Hochhauses, Kreuzung Rudi-Dutschke-Straße mit der Axel-Springer-Straße im Ortsteil Kreuzberg.
Kurz-Bio bei "Springer"
"Springer" ist in Deutschland (und nicht nur dort) eine Macht. 3,3 Milliarden Euro Umsatz, 15.000 Mitarbeiter. Kurz ist gut vernetzt in Deutschland, auch mit "Springer". Paul Ronzheimer, "Bild"-Kriegsreporter und einer der Top-Journalisten des Hauses, schrieb die erste, offizielle Biographie von Kurz. Sie erscheint am 7. Februar - bei "Herder".
Eine hochkarätige Runde versammelte sich da Mittwoch Abend.
Bei Roter-Bete-Suppe, Wiener Schnitzel mit Gurken, Preiselbeeren und Erdäpfeln wurde vor allem politisiert.
Haribo macht Kurz froh
Mit dabei: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, der mögliche Merkel-Nachfolger Jens Spahn, momentan Staatssekretär im Finanzministerium, die gesamte „Springer"-Verlagsspitze, von CEO Mathias Döpfner abwärts, Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter, früher Boss von A1. Haribo-Gründer Hans Guido Riegel, die Chefs von „Stern" und „Focus", Christian Krug und Robert Schneider, Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl ... (red)