Politik
Schüler streiken jetzt auch in Wien für Klimaschutz
Heute rufen Schüler in Wien zum friedvollen Prostest auf. Nach ihrem Vorbild, der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg, fordern sie Klimagerechtigkeit.
Streiken statt Schulbank drücken: In über 270 Städten haben sich bereits Schüler dem Protest der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg (16) angeschlossen. Auch in Wien wird jeden Freitag für konsequenten Klimaschutz demonstriert.
Die Bewegung „FridaysForFuture Austria" organisiert den Freitagsprotest in Wien, Innsbruck und Linz. Als nächstes stehen Graz, Salzburg und Vorarlberg am Plan. Heute wird zwischen 10 Uhr und 13 Uhr am Heldenplatz in Wien gestreikt. „Bei der letzten Demo waren rund 150 Teilnehmer dabei", erzählt Johannes Stangl, einer der Demo-Organisatoren im Gespräch mit „Heute".
Doch was in den Schulferien kein Problem ist, kann das restliche Schuljahr Konsequenzen haben.
Theoretisch können Schüler ab fünf unentschuldigten Fehltagen von der Schule verwiesen werden. Um das zu verhindern, arbeitet „FridaysForFuture" eng mit Schulen zusammen. „Es waren bereits einige Klassen mit ihren Lehrern da und haben vor Ort Präsentationen gehalten. Das fällt dann unter das Fach ,Politische Bildung'", so Stangl. Neben dem wöchentlichen Freitagsstreik ist am 15. März eine große Demo geplant.