Politik

Wrabetz verteidigt Armin Wolfs "markanten Stil"

Heute Redaktion
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ORF-Boss Alexander Wrabetz verteidigt ZIB-2-Moderator Armin Wolf gegen die Angriffe der FPÖ. Wolf sei "einer der besten Journalisten des Landes".

Nach den teils heftigen Attacken der FPÖ auf ORF-Moderator Armin Wolf bezieht nun auch ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz Stellung. Im Gespräch mit dem "Kurier" stellte Wrabetz klar, er lasse sich "von einem Parteigeschäftsführer nicht zurufen, wer bei uns die ZiB moderiert".

Er hoffe, dass die Diskussion bald ein Ende findet und der ORF nicht "in eine Wahlauseinandersetzung hinein gezogen" werde. In den Angriffen auf den ORF und seine Mitarbeiter sieht Wrabetz politisches Kalkül. "Es war angekündigt, dass auch die ORF-Gebühren im Wahlkampf wieder stärker thematisiert werden", so Wrabetz zum "Kurier".

"Einer der besten Journalisten des Landes"

Wrabetz würdigt Wolf als "einen der besten Journalisten des Landes", der einen "markanten Stil" pflege und alle gleichermaßen kritisch behandle. Zuletzt hatte das auch Wrabetz selbst zu spüren bekommen. Für eine nicht ausgestrahlte Dokumentation über Burschenschaften erntete der ORF-Boss jüngst im Rahmen einer Preisverleihung harsche Kritik von Wolf.

Hintergrund der Angriffe auf Wolf war ein ZIB-2-Interview mit Harald Vilimsky, dem freiheitlichen Spitzenkandidaten für die EU-Wahlen. Im Zuge des Interviews konfrontierte Wolf den FPÖ-Mann mit einem Sujet des Rings Freiheitlicher Jugend Steiermark und verglich dieses mit einer Karikatur aus der Nazi-Zeitung "Der Stürmer".

Das "ZiB2"-Interview in voller Länge:

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