Politik

Kurz ist nun offiziell Kürzest-Kanzler

Sebastian Kurz ist in wenigen Stunden nicht mehr Bundeskanzler. Er war sogar kürzer im Amt als sein Vorgänger Christian Kern.

Heute Redaktion
Teilen

Sebastian Kurz (ÖVP) und seine Übergangsregierung sind Geschichte. Dem Kanzler und der Regierung wurde am Montag das Misstrauen ausgesprochen.

Kurz' (erste?) Amtszeit als Bundeskanzler endet nach 525 Tagen. Damit liegt er sogar hinter dem Kurzzeit-Kanzler Christian Kern (SPÖ, 580 Tage), der 2016 nach dem Rücktritt von Werner Faymann (SPÖ, 2.715 Tage) ins Amt kam.

Die Amtszeiten aller Bundeskanzler der Zweiten Republik:

Picture

Die gerade erst angelobten Experten werden somit auch zu den kürzestdienenden Ministern der Zweiten Republik. Justizminister Michael Krüger (FPÖ) war mit 25 Tagen (4. Februar 2000 bis 29. Februar 2000) der bisherige Rekordhalter.

Sollten sie noch am Montag abberufen werden, waren Innenminister Eckart Ratz, Sozialminister Walter Pöltner, Infrastrukturministerin Valerie Hackl und Verteidigungsminister Johann Luif jeweils nur fünf Tage im Amt.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert".</strong> Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". <strong><a data-li-document-ref="120079447" href="https://www.heute.at/s/dompfarrer-ueber-vdb-entscheidung-zu-kickl-verwundert-120079447">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert". Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". Weiterlesen >>
    Sabine Hertel

    (lu)