Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) gab bei der Nationalratssitzung am Donnerstag eine Erklärung zum rechtsextremen Terroranschlag in Neuseeland ab.
Er berichtete von den vermuteten Verbindungen des Christchurch-Attentäters, zu denen nun ermittelt wird. Kickl sehe derzeit keine konkrete Gefahr für Österreich. Die Sicherheitslage in Österreich habe sich nicht verändert. Das BVT stufe die Gefahr eines terroristischen Anschlages nach wie vor als "abstrakt erhöht" ein. "Österreich gilt nicht als eines der primären Zielländer", versicherte Kickl.
Der rechtsextreme Terrorist, ein 28 Jahre alter Australier, reiste, Kickls Ausführungen nach, viel herum. Sein Österreich-Aufenthalt dauerte konkret von 28. November 2018 bis zum 02. Dezember 2018 - er hatte ein Mietauto mit dem er 2.000 km durchs Land fuhr.
Österreich sah er schließlich als eines der Länder, in denen der Aufstand beginnen könnte - so schrieb es der Attentäter in seinem Manifest.
Dann verriet Kickl etwas Neues. Im Jahr 2014 reiste der Christchurch-Attentäter nach Nordkorea. In seiner Reisegruppe befanden sich auch drei Österreicher: "Es laufen Ermittlungen über die Hintergründe dieser Reise, die Kontakte werden durchleuchtet", so Kickl.
Zu Beginn seiner Rede zeigte sich Kickl "entsetzt und betroffen über diesen schrecklichen rechtsextremen Terroranschlag, der in Neuseeland stattgefunden hat".
Hier der Ticker zur Nationalratssitzung:
(csc)