Politik
Vizekanzler Strache präsentiert neue Plattform
Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) hat am Dienstag die neue Plattform "Denkwerk zukunftsreich" vorgestellt. Diese soll den Dialog mit Bürgern fördern.
Vizekanzler Heinz-Christian Strache meldete sich am Montag mit einem Besuch in der Wiener Polizeischule offiziell aus seinem Papamonat zurück. Am Dienstag hat der FPÖ-Chef gleich zu einer Pressekonferenz in sein Büro am Minoritenplatz geladen, um Neuigkeiten zu verkünden. Im Zuge der Pressekonferenz wurde die neue Plattform namens "Denkwerk zukunftsreich" (benannt nach einem Zitat aus der Bundeshymne) vorgestellt.
Fragen zur Sicherheitspolitik und Migration sollen im "Denkwerk zukunftsreich" geklärt werden. Experten und Bürger werden eingeladen, um sich mit ihren Ideen ehrenamtlich einzubringen. "Wir wollen in einen Dialog mit der Bevölkerung eintreten, um sie anzuhören", so Strache. Die offene Plattform versteht sich als Servicestelle für Bürger und die Bevölkerung, um das Regierungsprogramm in Umsetzung zu bringen und weiterzuentwickeln.
Öffentliche Diskussion
Die erste Veranstaltung des Denkwerks ist eine Podiumsdiskussion zum Thema "Islamischer Antisemitismus" am Mittwochabend. Im Zuge dessen wird das gleichnamige Buch von Michael Ley vorgestellt. Außerdem werden Laila Mirzo, Henryk M. Broder und Birol Kilic zu Wort kommen.
"Bei Diskussionsveranstaltungen ist es wichtig, dass unterschiedlichste Parteien bzw. Meinungen eingebracht werden", erklärte Strache auf Nachfrage. Es solle so breit wie möglich diskutiert werden und dabei die "unterschiedlichsten Positionen aufeinanderprallen". So sollen laut Strache auch Oppositionsparteien mitdiskutieren.
(ek)