Politik
Hass-Text gegen Straches ungeborenen Sohn
Noch nicht geboren, schon Ziel von Anfeindungen: Vizekanzler Heinz-Christian Straches Sohn wurde im Netz mit einem Hass-Text attackiert.
"Das ist der Hass, der Extremismus verursacht und die Spaltung der Gesellschaft vorantreibt", zeigt sich Strache auf seiner (privaten) Facebookseite schockiert. Auf der Netzwerk-Seite "Dahamist" steht ein verbaler Angriff auf ihn und seinen ungeborenen Sohn: "So, so: der Kellernazi wird also Vater. Wird sein Sohn nun auch ein Kellernazi, wie der Vater?"
Weiter heißt es: "Für eine FPÖ ist Familie das heile Weltbild. Der Sohn hat sich unterzuordnen und dem Vater zu gehorchen. Das heile Weltbild einer FPÖ heißt auch Burschenschafter. Der Sohn wird wie der Vater also Burschenschafter. Der Vater ist ein Kellernazi. Wird der Sohn jetzt auch ein Kellernazi wie der Vater?"
Amüsiert über Reaktion
Dass der Vizekanzler genauso wie zahlreiche Facebook-Nutzer den Hass anprangert, scheint dem Seitenbetreiber egal zu sein. In einem weiteren Text von "Dahamist" heißt es: "Wir denken, wir könnten in die Politik gehen. Bei der Masse an Follower, die uns Übles wollen, hätten wir echt gut Chancen, nach diesem objektiv gehaltenen Beitrag."
Weniger amüsant findet die FPÖ den Ersttext. "Der Angriff auf ein ungeborenes Kind ist wohl wirklich das Letzte und an Geschmacklosigkeit nicht mehr zu überbieten", so FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker. Ob es rechtliche Schritte geben wird, ist derzeit noch nicht klar. (red)