Politik
Große Aufregung über Filzmaiers Stronach-Analyse
Das Team Stronach ist außer sich. In der "ZIB2" analysierte Peter Filzmaier das erste Sommergespräch mit Frank Stronach. Viel positives hatte der Polit-Experte nicht zu sagen, die Partei will sich sogar bei der Medienbehörde beschweren.
Das . Viel positives hatte der Polit-Experte nicht zu sagen, die Partei will sich sogar bei der Medienbehörde beschweren.
als bei den zuvor gesendete "Liebesgschicht´n und Heiratssachen", die Analyse des Polit-Experten Peter Filzmaier anschließend erregte jedoch trotzdem die Gemüter.
Harte Worte
Frank Stronach sei "politisch eine Art lebender Leichnam", begann Filzmaier. Sein Auftritt war ein "Abgesang, ein Rückblick voller Eigenlob" und der Namensteil "Team" im "Team Stronach" sei "sowieso ein Hohn. Dieses Team war so stabil, dass im Vergleich dazu ein Kartenhaus einen Betonbunker darstellt."
Damit spielte er auf die oft wechselnden Nationalratsabgeordneten des Team Stronach an und setzte nach: "Das waren politische Glücksritter und Überläufer, die die Parteien gewechselt haben wie andere die Unterhose."
Dann bezeichnete er Stronach als "wirr" und die Partei als "Chaostruppe". Zum Schluss meinte er, er würde einerseits gerne die Parteimitglieder "an einen Lügendetektor anschließen, um zu sehen, ob sie sich das denken, was vielleicht auch die kürzeste Analyse mancher Zuseher ist, nämlich: Er ist plem-plem." Andererseits - und damit schließt er seine böse Analyse - denke er sich: Stronach habe mit der Partei halt in seinem hohen Alter etwas versucht, was er nicht hätte tun sollen.
Team Stronach beschwert sich
Vielleicht hätte Filzmaier auch die Analyse "nicht tun sollen", denn das Team Stronach war über seine Analyse äußerst verärgert. Per Aussendung ließen sie wissen, dass die "Untergriffigkeiten" von Filzmaier ein Nachspiel haben werden. Man erwäge eine Beschwerde bei der Medienbehörde KommAustria.