Politik

Grasser überraschend wieder im Gerichtssaal

Eigentlich ist grad der Telekom-Prozess dran, doch Karl-Heinz Grasser gab sich am Donnerstag ein kurzes Intermezzo vor Gericht.

Heute Redaktion
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Buwog-Prozess: Karl Heinz Grasser, Gerald Toifl, Anwalt Manfred Ainedter und Anwalt Oliver Scherbaum
Buwog-Prozess: Karl Heinz Grasser, Gerald Toifl, Anwalt Manfred Ainedter und Anwalt Oliver Scherbaum
Bild: picturedesk.com

"Protokollberichtigung" heißt der Grund, warum sich am Donnerstag statt den Telekom-Angeklagten plötzlich wieder die Buwog-Angeklagten inklusive Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser im Gericht einfanden.

Vom "Zahlenhecht" zum "Zahlenknecht"

Der 64. Verhandlungstag in der Causa Buwog (die auch das Telekom-Verfahren umfasst) wurde der Richtigstellung der schriftlichen Protokolle gewidmet.

Größtenteils fad für den Zuschauer, kamen doch ein paar Schmankerl vor. Das Wort "Bauchtechniker" zum Beispiel stand zwar im Protokoll, wurde aber leider nie so gesagt. Gemeint war "Bautechniker". In dieser Manier wurde auch aus dem notierten"Zahlenhecht" wieder der "Zahlenknecht", der richtigerweise gemeint war.

Richterin Hohenecker ging mit gewohnter Genauigkeit an die Sache heran und korrigierte sogar Beistriche, Groß- und Klein- sowie generell die Rechtschreibung. Teilweise musste sie sich zur Klarstellung Tonbandaufzeichnungen der vergangenen Prozesstage vorspielen lassen. (red)