Politik

FPÖ beschließt Historiker-Kommission

Heute Redaktion
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Nach der NS-Liederbuch-Affäre um Udo Landbauer und der Burschenschaft "Germania", will die FPÖ nun die Geschichte ihrer Partei aufarbeiten lassen.

Die FPÖ hat am Montag im Parteivorstand beschlossen, die angekündigte Historiker-Kommission auf den Weg zu bringen. Nach dem Skandal um den ehemaligen FPÖ-Niederösterreich-Spitzenkandidaten Udo Landbauer und der Burschenschaft "Germania zu Wiener Neustadt", wollen die Freiheitlichen die Geschichte des Dritten Lagers und somit ihrer eigenen Partei von Wissenschaftern aufarbeiten lassen und dabei auch dunkle Flecken kritisch beleuchten.

Der Auslöser sind die antisemitischen Textpassagen in einem Liederbuch der niederösterreichischen Burschenschaft "Germania", deren Auflösung bereits eingeleitet wurde. Ein prominent besetztes Gremium von Wissenschaftern soll klären, ob rassistische oder verbotene Botschaften tatsächlich Teil des sogenannten Dritten Lagers sind – die Blauen verneinen.

Welche Experten in jener Kommission sitzen werden, soll heute im Parteivorstand besprochen werden.

(red)