"An den Haaren herbeigezogen": Die Kritik von IV-Präsident Kapsch am freiheitlichen Innenminister ist für die FPÖ vollkommen unverständlich.
Der Streit zwischen FPÖ und Georg Kapsch, dem Präsidenten der Industriellenvereinigung (IV), eskaliert. Kapsch hatte Innenminister Kickl wegen des Mails seines Ressortsprechers zum Umgang mit kritischen Medien vorgeworfen, eine Grenze überschritten zu haben. Als EU-Ratsvorsitzland müsse man „besonders vorsichtig sein", hatte Kapsch gemahnt.
FP-Generalsekretär fordert Zurückhaltung von Kapsch
Am vergangenen Sonntag reagierte FP-Generalsekretär Christian Hafenecker dann doch überraschend scharf: Kapsch solle sich „nicht in Sachen einmischen, die seinen Wirkungsradius überhaupt nicht tangieren – diese Causa geht ihn nämlich einen ,Schmarrn' an." Die Kritik sei „völlig an den Haaren herbeigezogen" und lediglich ein Versuch, „die ,inszenierte Hatz' gegen den erfolgreichsten Innenminister der Zweiten Republik aufzuwären", so Hafenecker. (mat)