Politik
Darum sah Glawischnig so "zerdepscht" aus
Die ehemalige Grünen-Politikerin hat erklärt, was bei der Vorstellung der neuen Stelle bei Novomatic mit ihrem Gesicht los war.
Als die Ex-Grünen-Chefin Eva Glawischnig am Freitag ihren neuen Posten beim Glücksspielkonzern Novomatic verkündete, gab es nicht nur negative Reaktionen, sondern auch die Frage, was mit ihrem Gesicht los sei.
"Ich hatte in den letzten Tagen einen Eingriff beim Kiefer. Ich habe ein Implantat bekommen und nehme derzeit Antibiotika, die ich nicht so gut vertrage. Deshalb habe ich etwas zerdepscht ausgesehen", sagte sie im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung".
Die 49-Jährige verteidigte den neuen Job als "Nachhaltigkeitsmanagerin" im Interview mit "Ö3". Umweltschutz, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, sozialer Zusammenhalt und Menschenrechte seien auch jetzt noch die wichtigsten Werte für sie.
Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen
Ihr Rücktritt von allen Ämtern am 18. Mai 2017 erfolgte aus gesundheitlichen Gründen. In den Wochen davor hatte sie zwei allergische Schocks erlitten. Sie ist übrigens Ex-Grüne, die Mitgliedschaft ist seit Freitag zurückgelegt.
Glawischnig war von 1999 bis 2017 war Abgeordnete zum Nationalrat für die Grünen. Von Oktober 2006 bis Oktober 2008 war sie als Dritte Nationalratspräsidentin, von 2008 bis 2017 als Bundessprecherin und Klubobfrau der Grünen tätig.
Sowohl ehemalige politische Freunde als auch Gegner fanden spöttische Worte für ihren "Seitenwechsel". "Manche G'schichten kann man gar net erfinden", witzelte etwa der Wiener FPÖ-Klubobmann Toni Mahdalik. Lesen Sie mehr Reaktionen >>>
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(red)