Politik

Wolf zeigt Hass-Nachricht nach Vilimsky-Interview

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Nach dem Wortgefecht mit dem freiheitlichen EU-Spitzenkandidaten in der "ZIB 2" erhält Anchorman Wolf viele Emails – nicht alle sind nett.

FPÖ-Generalsekretär und EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky war vergangene Woche zu Gast bei Armin Wolf in der "ZIB 2". Es kam zu einem Wortgefecht wegen eines Plakats der FPÖ-Jugend Steiermark – "Heute.at" berichtete.

Vilimsky drohte mit Konsequenzen, Parteichef Heinz-Christian Strache konstatierte Wolf, keine Sachlichkeit zu kennen. Wiens nicht amtsführende Stadträtin Ursula Stenzel verglich den Anchorman sogar mit einem Nazi.

"Verdammte Judensau"

Laut Wolf waren Tausende Zuseher aber anderer Meinung und decken ihn bis jetzt mit positiven Emails ein. Auf Twitter veröffentlichte der ORF-Moderator aber auch eine Hass-Botschaft, die unter vollem Namen von einer real existierenden Mail-Adresse versandt wurde.

"Du verdammte Judensau, begib dich in ein KZ", ist da etwa zu lesen. Der verärgerte Zuseher schreibt weiter: "Dieses Wolfsche Schwein diskriminiert um UNSER Geld UNSERE demokratisch gewählten Politiker, in einer zynischen Art, die UNERTRÄGLICH ist! [sic!]"

Sigi Maurer gibt Tipp

"Ich hätte ja große Lust, Namen und Website des Absenders zu veröffentlichen (er malt wirklich absurd schlechte Bilder)", schreibt Wolf dazu. Dann müsse er aber an den Fall der Ex-Grünen Sigi Maurer denken und denke sich, dass es um die Lebenszeit zu schade wäre.

Maurer hatte auch gleich einen Rat für Wolf: "Um Ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht nachzukommen empfehle ich ein höfliches Mail mit der Nachfrage ob die Nachricht tatsächlich von der betreffenden Person geschickt wurde mit der Bitte um einen Identitätsnachweis plus Foto mit einer (halbwegs aktuellen) Tageszeitung."

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf

    (red)