Digital

So prüft WhatsApp jetzt das Alter seiner Nutzer

Wegen einer neuen EU-Verordnung setzt WhatsApp das Mindestalter für die Nutzung der App nach oben. Ab sofort wird das Alter überprüft.

Heute Redaktion
Teilen

Grund für die Heraufsetzung des Mindestalters ist die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die europaweit am 25. Mai in Kraft treten wird. So dürfen ab dann nur noch Personen WhatsApp nutzen, die mindestens 16 Jahre alt sind. Die große Frage bisher war, wie WhatsApp das Alter prüfen will. Nun hat die Prüfung in Österreich begonnen.

WhatsApp geht dabei eher dezent vor. Bei Starten der App bekommen Nutzer den Hinweis auf die neuen Nutzungsbedingungen, können diese aber mit einem Druck auf das Feld "Jetzt nicht" vorerst verschwinden lassen. Es kann davon ausgegangen werden, dass man dann ab 25. Mai verpflichtend zustimmen muss, um den Dienst weiter zu nutzen.

"Bestätige, dass du mindestens 16 Jahre alt bist"

In den Bedingungen selbst ist mehrmals der Altershinweis erwähnt. So heißt es: "Wenn du in einem Land in der Europäischen Region lebst, musst du mindestens 16 Jahre alt sein, um unsere Dienste zu nutzen". Also kein WhatsApp mehr für Jüngere? Doch! Einerseits heißt es weiter: "Wenn du nicht alt genug bist (...) muss dein Erziehungsberechtigter in deinem Namen unseren Bedingungen zustimmen.

Außerdem, auch wenn es rechtlich gesehen problematisch sein kann, können auch Jüngere einfach das Feld "Bestätige, dass du mindestens 16 Jahre alt bist" anhaken und den Nutzungsbestimmungen zustimmen. Weitere Prüfungen gibt es vorerst nicht, auch wenn unter 16-Jährige die App bei eigener Zustimmung unerlaubt nutzen.

Weil sozial mehr Spaß macht!

Heute Digital ist auch auf Facebook und Twitter vertreten. Folgen Sie uns und entdecken Sie die neusten Trends, Games und Gadgets aus der digitalen Welt.

>>> facebook.com/heutedigital
>>> twitter.com/heutedigital

WhatsApp verweist darauf, dass der Dienst bei unerlaubter Nutzung ausgesetzt oder beendet werden kann. Experten gehen aber nicht davon aus, dass WhatsApp auf absehbare Zeit eine strenge Linie fahren wird.

(rfi)