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Gillette Club Station im Test: bart- und sorgenfrei
Mit der Gillette Club Station lassen sich Rasierklingen per Knopfdruck bestellen. Schnell und einfach? Das zeigt der Test.
Mit den Amazon Dash Buttons kann man schon seit einiger Zeit verschiedenste Produkte, von Haushaltswaren bis zu Lebensmitteln, einfach über einen kleinen Knopf bestellen. Diesen Service will nun auch die Gillette Club Station bieten, quasi "Klingen auf Knopfdruck". Vom Preis stimmt das Angebot schon mal: 19,99 Euro kostet die Club Station inklusive dem Gillette Fusion Pro Shield Rasierer, erhältlich bei BIPA.
Zum Vergleich: Der Rasierer alleine kostet je nach Markt zwischen 11,95 und 19,95 Euro. Nicht viel mehr also mit der Station. Doch wie funktioniert das Gerät? Bei der Gillette Club Station handelt es sich um einen Kunststoffteil, der in etwa die Form und Größe eines Eishockey-Pucks besitzt. Neben rutschfesten Füßen und einer Rasierer-Halterung an der Oberseite finden sich ebenfalls oben zwei LED-Leuchten sowie ein Knopf, der durch ein Plus-Zeichen markiert ist.
Die Einrichtung der Club Station funktioniert kinderleicht. Auf www.gillette.com/station gibt man Namen, Mail-Adresse und ein Passwort an. Im nächsten Schritt müssen die Adressdaten angegeben werden. Im nächsten Fenster wird das gewünschte Klingen-Paket ausgewählt, dass später bei Abruf geliefert werden soll. Derzeit stehen dort zwei verschiedene Klingen-Varianten je in der Vierer- oder Sechser-Packung zur Auswahl. Da die Lieferung über BIPA erfolgt, bekommt man die Klingen zu den in den Filialen gültigen Preisen.
Drücken und fertig
In einem abschließenden Fenster wird noch eine Zahlungsart ausgewählt. Hier steht allerdings derzeit nur die Zahlung per Kreditkarte zur Verfügung, allerdings sollen weitere wie Lastschrift oder PayPal folgen. Hat man auch die Karteninformationen eingegeben, muss man die Registrierung nur noch mit einem Klick auf ein Bestätigungs-Mail abschließen. Danach wird noch die fünfstellige Geräte-ID in einem neuen Fenster angegeben, die sich auf der Unterseite der Station findet.
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Das war es auch schon und ab diesem Zeitpunkt ist die Station funktionstüchtig, sobald man einmal den Knopf an der Station gedrückt hat, um sie mit dem Benutzerkonto zu verbinden. Profil, Adresse, die gewählten Klingen und die Zahlungsart kann man einfach im Benutzerkonto ändern. Hier lässt sich auch eine Benachrichtigung einstellen: Auf Wunsch erinnert eine der Leuchten an der Station den Nutzer daran, in einem Intervall zwischen 1 und 100 Tagen neue Klingen zu bestellen – voreingestellt sind 21 Tage, man kann die Erinnerung aber auch deaktivieren.
Schnell, günstig, praktisch
Der Bestellvorgang selbst dauert mit der Gillette Club Station nur wenige Augenblicke und ist kinderleicht. Der Plus-Knopf an der Station wird einfach so lange gedrückt, bis die Status-Leuchte (die LED mit einem Pfeil und einem Dach-Symbol darüber) zu blinken beginnt. Es dauert etwa zwei Sekunden, bis die Bestellung über das Mobilfunknetz ausgelöst wird. Hat alles geklappt, leuchtet die Status-LED durchgehend weiß und man findet eine Bestätigungs-Mail im Postfach. Erst mit Klick auf den Bestätigungslink wird der Vorgang abgeschlossen, um irrtümliche Bestellungen zu vermeiden. Die Lieferung selbst dauert ein bis zwei Tage.
Im Test zeigte sich die Gillette Club Station einfach zu bedienen, praktisch und zuverlässig. Probleme mit dem Bestellvorgang oder der Mobilfunkverbindung gab es keine, auch die Bestell-Mails wurden zuverlässig und flott zugestellt. Außerdem ist das Preisverhältnis gut, auch wenn noch weitere Zahlungsarten schön wären. Neben einem fünf Euro Nachlass bei der ersten Bestellung sind auch die Lieferungen kostenlos und man wird kaum einen höheren Preis als im Geschäft zahlen. Zudem ist Zeit bekanntlich auch Geld – und von der spart man sich am meisten, wenn die Klingen automatisch im Briefkasten landen. (rfi)