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Legend of Zelda: Breath of the Wild DLC-Pack im Test

Prüfungen des Schwertes, Master-Modus, Ballade der Recken. Heute Digital hat getestet, was es in The Legend of Zelda: Breath of the Wild noch gibt.

Heute Redaktion
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Rechtzeitig zur "Game of the Year"-Auszeichnung für Nintendos The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist mit "Ballade der Recken" ein neuer Spielinhalt für das im März erschienene Abenteuer herausgekommen. Zeit für einen Test des Ertweiterungspakets, das noch die bereits erschienen "Prüfungen des Schwertes" enthält. Wir gut sind die DLC-Inhalte?

Die legendären Prüfungen

Als erster zusätzlicher Inhalt lockten Zelda-Veteranen nach Abschluss des Hauptspiels "Die legendären Prüfungen". Schön dabei: Man muss nicht zwangsweise das Hauptspiel zu Ende gespielt haben, der Zusatzinhalt lässt sich auch so starten. Allerdings sind die Inhalte eher auf Profis als auf Anfänger ausgerichtet. Alleine die "Prüfungen des Schwertes" schickt Spieler durch Dutzende Räume, in denen immer neue Gegner erscheinen.

Link verfügt dabei anfangs über keinerlei Ausrüstung und muss sich dieser erst von den Feinden nach und nach besorgen. Zwischen den Kämpfen gibt es zudem kleinere Rätsel zu lösen, was insgesamt für einige Stunden beschäftigt. Das zahlt sich allerdings aus, denn die Kraft des Masterschwerts verdoppelt sich dadurch und leuchtet intensiv im Rest des Spiels. Starten kann man die Prüfungen genau an dem Ort, an dem man das Masterschwert gefunden hat - nördlich von Schloss Hyrule.

Neuer Schwierigkeitsgrad

Toll ist auch die Einführung eines neuen Schwierigkeitsgrades, bisher bot Breath of the Wild bekanntlich nur einen. Wer den Master-Modus auswählt, der findet sämtliche Gegner in stärkeren Versionen vor und findet auch komplett neue Feindklassen. generell wird man sehr viel leichter von den Schurken entdeckt und diese regenerieren zudem auch noch ihre Lebensenergie. An Ballonen aufgehängte Bretter in der Spielwelt bieten dafür neue Angriffsmöglichkeiten.

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Ein nettes Nebenfeature ist, dass nun auf der Karte die besuchten Orte und eingeschlagenen Wege deutlich markiert sind. Das macht auf jeden Fall die Suche nach Dungeons um einiges leichter. Ein Teleport-Anhänger sorgt außerdem dafür, dass man jederzeit per Schnellreise an einen anderen Ort gelangen kann. An den Anhänger gelangt man über eine Nebenmission, die den Spieler auf die Suche danach schickt.

Waffen und Ausrüstungen

Natürlich darf auch ein neues Arsenal für Link nicht fehlen. Zwei neue Rüstungssets gibt es zu erbeuten, zahlreiche Masken stellen wiederum eine Hommage an bereits erschienene "The Legend of Zelda"-Games dar und sind mit jeweils anderen Spezial-Boni ausgestattet. Gut gemeint für Sammler ist die Krog-Maske, die uns die lustigen Kerlchen leichter aufstöbern lässt, anstatt uns im Dunklen tappen zu lassen.

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"Mehr" ist wohl der Hintergedanke der Entwickler zum ersten Erweiterungsinhalt "Die legendären Prüfungen": Aufgaben, Items, Rüstungen, Waffen. Schade ist, dass wenig Story-Inhalte oder Gebiete geliefert werden und sich der Inhalt eher an Sammler und Veteranen richtet. Immerhin: Positiv ist der Master-Modus für Profis und die Prüfungen des Schwertes werden auch nicht schnell langweilig.

Ballade der Recken

Als zweiten Inhalt des Erweiterungspacks erschien die "Ballade der Recken". Sie bietet nun endlich auch eine neue, in die Hauptstory eingebettete Quest-Herausforderung. Dazu muss man allerdings alle Titanen des Hauptspiels besiegt haben. Prinzessin Zelda gibt Link daraufhin den Tipp, dass es eine mysteriöse Kraft gibt, die ihm beim Kampf gegen Oberbösewicht Ganon zur Seite stehen könnte. Starten kann man die neue Questreihe am Startort des Hauptspiels, dem Schrein des Lebens.

Link werden dabei zahlreiche Prüfungen auferlegt, die er meistern muss und die in 16 verschiedenen Schreinen in Hyrule zu finden sind. Gut für Link, dass er eine neue Waffe in die Hand gedrückt bekommt, die Gegner mit nur einem Schlag ausschalten kann. Wer jetzt als Profi gähnt: Link hat für den Weg zu den ersten vier Prüfungs-Schreinen gerade einmal ein Viertel-Herz Gesundheit zur Verfügung. Leicht ist das also keineswegs.

Gut gestaltete Aufgaben

Die Entwickler haben sich für die neuen Prüfungen attraktiverweise neue Ideen einfallen lassen. So mixt sich eine Kombination der beliebtesten Rätsel mit ganz neuen Aufgaben, bei der hin und wieder auch eine gehörige Portion Humor durchblitzt. Hat man die ersten vier Schreine hinter sich, warten vier Aufgaben, die sich um die vier gefallenen Recken drehen. Die Spannung steigt ab hier stetig an.

Humor ist auch zu finden, wenn Spieler enträtseln müssen, welche Hinweise und orte eine Ballade in ihren Textzeilen versteckt hat. Schwer sind die Aufgaben nicht, da die erforderlichen Tätigkeiten meist sofort ersichtlich sind. Trotzdem machen sie Spaß, denn man trifft auf neue Figuren, absolviert Action-Aufgaben wie das Surfen am eigenen Schild oder bekämpft neue Versionen besiegter Bosse, bis man noch einmal neue Schreine freischaltet und die Ballade Richtung Ende gehen lässt.

Fazit: Ein runder Mix

Die Ballade des Recken zeigt sich als toller Zusatzinhalt für Breath of the Wild. Selbst bereits bekannte Elemente wie Bosskämpfe wurden neu gestaltet - etwa, indem man nur bestimmte Items, Waffen und Rüstungsteile verwenden darf. Bei der Handlung gibt es Dutzende Dialoge und einige große Videosequenzen, die sehr liebevoll die Geschichte der Balladen behandelt und Einblicke in die Geschehnisse rund um Zelda und die Recken gibt. Betrachtet man alleine die Videosequenzen, sind sie beinahe großartiger als jene des Hauptspiels, die schon grandios waren.

Abschließend hat die Ballade des Recken dann noch einen Höhepunkt zu bieten: einen neuen Titanen. Wie die bekannten muss auch er an verschiedenen Punkten des Areals aktiviert und bekämpft werden. Und das ist auch hier wieder mit großer Klasse gelöst. Beinhaltet der erste DLC "Die legendären Prüfungen" noch mehr Inhalt von Rätsel- und Item-Kultur, finden sich im zweiten DLC "Ballade der Recken" endlich auch die Story- und Quest-Zusatzinhalte. Und vor allem letztere wissen Zelda-Fans zu gefallen. (rfi)