Wirtschaft

Toyota setzt jetzt auf Wasserdampf-Trucks

Toyota will die Emissionen im Schwertransport reduzieren – mit einem Brennstoffzellen-Lastwagen.

Heute Redaktion
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Gemeinsam mit dem US-Lastwagenherstellers Kenworth hat Toyota die nächste Generation eines Brennstoffzellen-LKW entwickelt. Die Neuauflage schafft mit einer Tankfüllung eine Reichweite von 482 Kilometer. Weiter verbessert wurden auch die Ladekapazität und die Fahrleistungen des Lastwagens. Dieser basiert auf einem Kenworth T680 Class 8 Truck, der mit dem aus dem Toyota Mirai bekannten Brennstoffzellen-Antrieb kombiniert wird.

Unter dem Namen "Project Portal" testet Toyota seit zwei Jahren einen Brennstoffzellenantrieb speziell für schwere Lastwagen. Der ursprüngliche "Alpha"- und der weiterentwickelte "Beta"-Truck haben inzwischen über 22.500 Testkilometer im Bereich des Güterumschlags in und um die kalifornischen Häfen von Long Beach und Los Angeles zurückgelegt.

Wasserstoff-Infrastruktur wächst langsam

Der Wasserstoff-Truck ist Teil des "Zero and Near-Zero Emissions Freight Facilities"-Projekts (ZANZEFF), mit dem die Treibhausgas-Emissionen und Umweltauswirkungen reduziert werden soll. Das Projekt wird vom California Air Resources Board (CARB) mit 41 Millionen US-Dollar unterstützt.

Parallel zum verbesserten Wasserstoff-LKW, der unter anderem im Frachtverkehr von Toyota Logistics Services und vom Paketzusteller UPS genutzt wird, ist ein Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur geplant. Am Toyota-Logistikzentrum entstehen drei weitere Wasserstoff-Tankstellen, Shell baut darüber hinaus zwei neue Stationen in Wilmington und Ontario (Kalifornien). Im vergangenen Jahr hatte der japanische Autohersteller bereits den Bau des weltweit ersten Brennstoffzellen-Kraftwerks zur Stromerzeugung im Megawatt-Bereich angekündigt.

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