Super-G auf der Streif

Zweites ÖSV-Comeback in Kitz, größte Hoffnung hat die 1

Vincent Kriechmayr will es nicht einmal eine Woche nach seinem schweren Wengen-Sturz wieder wissen. Auch ein zweiter ÖSV-Star gibt sein Comeback.

Sport Heute
Zweites ÖSV-Comeback in Kitz, größte Hoffnung hat die 1
Auch Raphael Haaser startet nach knapp sechswöchiger Pause wieder im Ski-Weltcup.
Gepa

Die Nachricht sorgte für Staunen in der Gamsstadt! Nur sechs Tage, nachdem Kriechmayr im Ziel-S von Wengen ins Fangnetz flog, eine Innenbandzerrung erlitt, will es der Oberösterreicher wieder wissen. Nach einem Schneetraining in Saalbach entschied sich der 33-Jährige, auch am Freitag im Super-G von Kitzbühel auf der Streif im Starthaus stehen zu wollen. Zuvor hatte ihn eine Druckstelle im Schuh noch ausgebremst. Ob Kriechmayr, der ursprünglich an der WM-Teilnahme arbeitete, tatsächlich im Starthaus steht, werde sich laut ÖSV-Betreuern nach dem Einfahren entscheiden. Bei der Startnummern-Auslosung erhielt der ÖSV-Star die sieben zugewiesen.

Die Top Wintersport-News auf einen Blick

Zweites ÖSV-Comeback

Während Kriechmayr im Rampenlicht steht, wird aber auch ein zweiter ÖSV-Hoffnungsträger auf der Streif sein Comeback geben: Raphael Haaser. Der Tiroler hatte sich sein Kreuzband bei einem Ausfall im Riesentorlauf von Val d'Isere Mitte Dezember stark überdenkt, musste eine wochenlange Pause einlegen. Nun sind die Beschwerden aber abgeklungen.

Auch Haaser absolvierte am Donnerstag einen finalen Leistungstest, der positiv verlief. "Es war die Frage, wie das Knie auf die Belastung reagiert. Ich habe keine Probleme, schaue positiv auf das Rennen", meinte der 27-Jährige, der im Kampf um die WM-Tickets noch nennenswerte Ergebnisse braucht, bei der Auslosung die Startnummer zwölf erhielt.

Eines ist aber bereits klar: Die klassische Abfahrt am Samstag können beide nicht bestreiten, denn sie haben keines der beiden Abfahrtstrainings absolviert.

Größte ÖSV-Hoffnung hat die 1

Die größte ÖSV-Hoffnung dürfte am Freitag aber ohnehin ein anderer Läufer sein und bereits mit der Startnummer eins ins Rennen gehen: Lukas Feurstein. Der Vorarlberger ist neben Kriechmayr der einzige rot-weiß-rote Star, der in dieser Saison in einem Super-G aufs Podest fuhr, in Breaver Creek Dritter wurde. Feurstein wird den ersten Super-G in der Gamsstadt seit 2021 eröffnen, ist sozusagen der Testpilot – und das auch noch bei seiner Premiere auf der legendären Piste.

"Im Training am Dienstag war ich das erste Mal dabei. Der Respekt bei der Besichtigung ist schon da gewesen. Es ist darum gegangen, die Strecke kennenzulernen", so der Vorarlberger, der nach seinem starken Saisonstart von einem Mittelhandknochenbruch ausgebremst wurde, nach einer OP aber wieder angreift. "Beim Start tut es ein bisschen weh. Aber hier geht es ja nicht gerade flach los", schmunzelte Feurstein.

Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Sport" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

Auf den Punkt gebracht

  • Vincent Kriechmayr plant trotz einer Innenbandzerrung, die er sich bei einem Sturz in Wengen zugezogen hat, sein Comeback im Super-G von Kitzbühel, während auch Raphael Haaser nach einer Kreuzbandverletzung zurückkehrt.
  • Die größte Hoffnung des ÖSV liegt jedoch auf Lukas Feurstein, der mit der Startnummer eins ins Rennen geht und nach einem Mittelhandknochenbruch wieder angreift.
red
Akt.
An der Unterhaltung teilnehmen