Wien
Zweite Donau-Leiche ist der gesuchte Familienvater
Nachdem die Leiche eines vermissten Fünfjährigen aus der Donau geborgen wurde, kam es Montag zu einem zweiten Leichenfund. Es ist der Vater des Buben.
Wie "Heute" berichtete, wurde am Samstag die Leiche eines vermissten Buben aus der Neuen Donau geborgen. Bereits eine Woche vorher soll der 41-jährige Vater seine Ex-Frau und Mutter des Buben mit einer Schreckschusswaffe bedroht und mit einem Hammer verletzt haben. Eigentlich hätte er den gemeinsamen Sohn nach der vereinbarten Besuchszeit zurückbringen sollen. Doch vom Sohn fehlte jegliche Spur – bis zum Leichenfund am Samstag.
Am Montag gegen 8.50 Uhr dann der nächste Schreckens-Fund: im Zuge der Fahndung nach dem Mann wurde eine weitere Leiche aus der Neuen Donau geborgen. Eine daktyloskopische Untersuchung ergab, dass es sich bei der Leiche um den gesuchten 41-Jährigen handelt. Eine Obduktion wurde durch die Staatsanwaltschaft Wien angeordnet.
Im Rahmen der Obduktion des 5-Jährigen wurde ein Ertrinkungstod als vorläufiges Ergebnis festgestellt. Anzeichen auf äußere Gewaltanwendung konnten nicht diagnostiziert werden. Weitere Untersuchungen zur Feststellung der genauen Todesursache stehen noch aus. Das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsbereich Leib/Leben hat die Ermittlungen übernommen.
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