Coronavirus
Ungeimpfte Burgenländer an Corona gestorben
In einem Pflegeheim im Burgenland sind zwei Ungeimpfte nach einer Corona-Infektion gestorben.
Wie Hans Peter Doskozil am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mitteilte, gab es im Burgenland tragische Todesfälle unter Ungeschützten. Zwei ungeimpfte Menschen in einem Pflegeheim sind nach einer Infektion gestorben. Wie das Büro des burgenländischen Landeshauptmanns wenig später gegenüber "Heute" richtig stellte, handelte es sich allerdings nicht um die Omikron-Variante. Er habe sich geirrt.
Burgenland verschärft
In Eisenstadt präsentierte der Landeschef auch einen eigenen Drei-Punkte-Plan gegen die Ausbreitung dieser heimtückischen Omikron-Variante. Per Verordnung verordnet Doskozil ab 10.1.2022 (für vorerst vier Wochen) tägliche Antigen-Tests in folgenden Bereichen:
➤ Krankenhäuser
➤ Altenwohn- und Pflegeheime sowie Behinderteneinrichtungen
➤ Amt der burgenländischen Landesregierung
➤ Landesholding inklusive sämtlicher Tochterunternehmen
➤ Weitere große burgenländische Unternehmen, die vom Bund als "kritische Infrastruktur" eingestuft werden, gehen freiwillig (ohne Verordnung) mit
Wie Doskozil erklärte, müssen Menschen mit einer dritten Corona-Impfung nicht ins Spital. Deshalb werde auch das Impfen forciert. "Fast jeder zweite im Burgenland hat bereits den dritten Stich erhalten", freut sich der Landeschef.
Eigenes Testlabor
Auch für das Testen hat Doskozil Maßnahmen getroffen. Gemeinsam mit der Sanochemia hat das Burgenland nun ein eigenes Labor eingerichtet. 21.000 zusätzliche Tests pro Woche können über dieses Labor problemlos unabhängig von anderen Laboren sichergestellt werden. Auch bei hohen Infektionszahlen soll somit gewährleistet sein, dass das Contract Tracing nicht kollabiert.
Das Land Burgenland ruft Schülerinnen und Schüler dringend dazu auf, vor der Rückkehr in die Schule nach den Weihnachtsferien (Montag, 10.1.) einen PCR-Test durchzuführen. Die offerierte Testung erfolgt über das Screeningprogramm "Gurgeln daheim".