Zwei fix weiter, Hütter top – so steht's im CL-Rennen

Die Gruppenphase des neuen Systems geht in die entscheidende Phase. Sturm besiegelte mit der 0:5 Niederlage gestern gegen Atalanta das Aus. Salzburg muss gegen die beiden spanischen Hauptstadtklubs Real und Atletico gewinnen, um die minimale Chance des Weiterkommens am Leben zu halten. Es braucht also ein Fußball-Wunder.

Im neuen System gibt es 36 Mannschaften. Der Modus: Die ersten Acht kommen fix weiter. Die Plätze 9 bis 24 spielen eine Zwischenrunde. Diese gleicht einem Sechzehntelfinale. Die Gewinner der Zwischenrunde ziehen in das Achtelfinale nach. Alle anderen sind fix ausgeschieden.

Sturm ist raus, Hütter fixiert Zwischenrunde

Mit nur einem Sieg (gegen Girona) ist Sturm Graz auf Platz 32 und hat keine Chance mehr auf den Aufstieg. Salzburg mit ebenfalls nur einem Sieg (gegen Feyenoord) ist 33., hat aber noch zwei Spiele. Gegen Atletico und Real scheinen zwei Siege aber eher unwahrscheinlich. Somit sind auch die "Bullen" so gut wie raus.

Ein Österreicher schielt hingegen auf das Achtelfinale: Adi Hütter steht mit Monaco kurz vor dem Weiterkommen. Die Zwischenrunde ist bereits fixiert. Der 1:0 Sieg gegen Aston Villa war ein wichtiger Schritt. Mit einem Sieg gegen Inter Mailand wären die Monegassen sogar ziemlich sicher im Achtelfinale.

Zwei Teams stehen schon fix in der Runde der letzten acht: Spitzenreiter ist Liverpool. Die "Reds" holten sieben Siege aus sieben Spielen. Direkt dahinter ist der FC Barcelona. Die "Blaugrana" verloren nur ein Spiel - und zwar gegen Hütters Monaco.

Gute Karten haben aktuell Atletico, Atalanta, Arsenal, Leverkusen, Inter (mit Marko Arnautovic) und Aston Villa. Diese Klubs liegen im Moment hinter Liverpool und Barca auf den Rängen drei bis acht. Dahinter lauern Brest, Monaco, Lille, Bayern (mit Konrad Laimer), Dortmund (mit Marcel Sabitzer), Juve, Milan, PSV Eindhoven, Brügge, Benfica, Sporting, Feyenoord (mit Gernot Trauner), Real Madrid (mit David Alaba), Celtic Glasgow, Manchester City – in dieser Reihenfolge. Das heißt: mit Real und City müssen auch zwei Giganten liefern, drohen sogar aus den Zwischenrunden-Plätzen zu fliegen. Salzburg könnte für Real am Mittwoch zum Stolperstein werden.

Aktuell außerhalb der K.o.-Plätze: Dinamo Zagreb, Paris Saint-Germain, Bologna (mit Stefan Posch), Schachtar Donetsk, Sparta Prag, Girona, Roter Stern Belgrad, Sturm, Salzburg, Leipzig (Christoph Baumgartner, Xaver Schlager, Nicolas Seiwald), Slovan Bratislava (Kevin Wimmer), Young Boys Bern.

Die Mittwochspiele und die gesammelte letzte Runde in der kommenden Woche versprechen also Hochspannung. Hier der Spielplan im Überblick: