Ex-Innsbruck-Goalie
Deal auf Skipiste verhandelt – Wüste statt Rapid
Christopher Knett wechselt nach Saudi Arabien. Auch Rapid wollte den Keeper, ein Wüsten-Klub erwischte ihn allerdings schon früher – auf der Skipiste.
Torhüter Christopher Knett ließ vor drei eineinhalb Jahren aufhorchen. Damals wechselte er vom griechischen Verein Panetolikos in den Iran. Dort spielte der 34-Jährige bis jetzt bei zwei Vereinen. Jetzt macht sich Knett bereit für ein neues Abenteuer.
Für den Ex-Goalie von Wacker Innsbruck geht es in die Wüste nach Saudi Arabien. Dort wird er beim Zweitligisten Al Arabi das Tor hüten, berichtete die "Kronen Zeitung". Als im Ski-Urlaub auf der Piste das Handy klingelte, ging Knett ran: "Dort einigten wir uns mündlich, danach wurde mir der Vertrag zugesendet, ich fuhr ins Hotel, unterschrieb die Papiere und ging wieder zurück auf die Piste", schmunzelte der Torhüter.
Rapid rief an
Bei Al Arabi trainiert Knett unter dem ehemaligen Admira-Trainer Damir Buric. Für Knett hätte es auch noch ein anderes Angebot gegeben. Für die "Zweite" brauchte Rapid noch einen Tormann. Der Anruf beim Saudi-Legionär kam aber zwei Stunden zu spät, Knett hatte schon unterschrieben. Stattdessen holte Rapid Tobias Knoflach zurück.
Der 34-Jährige hat neben dem Fußballspielen noch eine andere Leidenschaft. Wie er im "Heute"-Interview erzählte, tätowiert der Tormann auch in seiner Freizeit. Er selbst trägt auch einige Tattoos.
Mit Al Arabi will der Legionär aufsteigen. Mittlerweile gab er bereits sein Debüt. Gegen Al Adalah feierte er eine 4:2 Auswärtssieg. Aktuell steht Al Arabi auf dem vierten Platz, es fehlt nur ein Punkt auf den Tabellenführer. Knett hat einen Vertrag bis Sommer.