Österreich

Zum Sex verabredet, dann zückte 18-Jähriger Messer

Statt einem flotten Dreier bekam ein Vorarlberger (34) im August ein Messer vorgehalten. Zwei junge Männer knöpften ihrem Opfer 100 Euro ab – Haft.

Christian Tomsits
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Der Prozess fand am Landesgericht Feldkirch statt.
Der Prozess fand am Landesgericht Feldkirch statt.
picturedesk.com

Das hatte sich der 34-Jährige so sicher nicht vorgestellt. Am 10. August hatte sich der Mann übers Internet ein homosexuelles Gruppensex-Treffen ausgemacht. Doch statt eines intimen Erlebnisses musste der Vorarlberger eine furchtbare Erfahrung machen. Zwei junge Arbeitslose überfielen ihn mit einem vorgehaltenen Klappmesser, raubten ihm 100 Euro. 

Das war den beiden Männern jedoch zu wenig, sie rissen ihm auch noch eine silberne Armkette vom Handgelenk und zwangen ihn zu einem Bankomaten in Dornbirn (Vbg.). Auf dem Parkplatz vor der Bank gelang dem Opfer dann die Flucht. Laut der Anklage der Staatsanwaltschaft hatten die beiden jungen Männer nicht mit einer Anzeige gerechnet – falsch gedacht.

Haftstrafen für "Sex-Treffen"

Am Landesgericht Feldkirch wurden die beiden Unbescholtenen (18,17) nun wegen schweren Raubes schuldig gesprochen. Der Ältere bekam laut "Neuer Vorarlberger Tageszeitung" 30 Monate teilbedingt (davon 10 Monate fest, nicht rechtskräftig), der Jüngere fasste 20 Monate bedingt plus eine 960 Euro hohe Geldstrafe aus (bereits rechtskräftig). Das Opfer erhielt 500 Euro Schadenersatz.

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