Österreich
Zugdrama: Frau starb nach Besuch bei Tochter
Betroffenheit im steirischen Niklasdorf nach dem tragischen Zugunglück am Montag. Die Suche nach der Ursache läuft.
Einen Tag nach dem tragischen Zugunglück in Niklasdorf (Steiermark) dürfte die Identität des Todesopfers geklärt sein.
Wie "ORF Steiermark" berichtet, handelt es sich laut Polizei bei der Toten um eine 58-Jährige aus Deutschland. Sie hatte ihre Tochter in Graz besucht und befand sich auf der Heimreise in Richtung Saarbrücken. Dann das Unglück: gegen 12.45 Uhr kollidierten der Eurojet und ein Regionalzug der ÖBB. Die schwer verletzte Frau verstarb noch an der Unfallstelle.
Insgesamt wurden 27 Personen, darunter ein Kind und zwei Jugendliche, leicht verletzt. 60 Personen mussten evakuiert werden.
Suche nach Ursache läuft
Die Suche nach den Ursachen für den folgenschweren Crash dauern an. Das Landeskriminalamt Steiermark ermittelt, Spuren werden gesichert, auch Datenspeicher. Fakt ist: Das Unglück geschah im Bereich einer Weiche. Ob diese defekt war oder menschliches Versagen vorliegt, muss noch geklärt werden.
Sperre wohl bis Mittwoch
"Wegen eines Unfalles sind zwischen Bruck/Mur und Leoben Hbf voraussichtlich bis Mittwoch, den 14.02.2018 keine Fahrten möglich. Für Zugverbindungen zwischen Villach und Wien haben wir für Sie einen Schienenersatzverkehr zwischen Bruck/Mur und Leoben Hbf eingerichtet. Für Zugverbindungen zwischen Graz und Salzburg haben wir für Sie einen Schienenersatzverkehr zwischen Graz Hbf und St. Michael eingerichtet. Planen Sie in diesem Bereich derzeit 60-90 Minuten mehr Reisezeit ein", informiert die ÖBB auf ihrer Homepage. Mehr Infos dazu hier >>>
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