Nach mehreren Versuchen
Zündschnur zu kurz: 14-Jähriger sprengt sich Finger weg
Neue Details nach der Böllertragödie in Wr. Neustadt: Laut derzeitigem Ermittlungsstand sprengte sich das junge Opfer zumindest einen Finger weg.
Unfalltragödie zu Weihnachten im südlichen NÖ: Ein 14-Jähriger aus Wr. Neustadt hantierte am 24. Dezember gegen 16 Uhr mit einem Feuerwerkskörper im Innenhof einer Wohnhausanlage im Stadtgebiet von Wr. Neustadt.
Zündschnur schon zu kurz
Dabei soll er mehrmals versucht haben, den Böller mit einem Feuerzeug anzuzünden. Beim dritten Mal zünden dürfte laut "Heute"-Infos die Zündschnur schon zu kurz gewesen sein, dass der Böller noch in der Hand des Jugendlichen explodierte. Bei dem Unfall sprengte sich der 14-Jährige zumindest einen Finger weg.
Der an der Hand schwer verletzte Jugendliche wurde von Angehörigen in das Landesklinikum nach Wr. Neustadt gefahren und versorgt.
Ermittlungen laufen
Die Ermittlungen zu den Hintergründen, woher der Böller stammt und wo ihn der Jugendliche erworben hat, laufen noch.
Zur Erinnerung: Zu Silvester 2022/2023 hatte es in NÖ gleich mehrere Böller-Tragödien gegeben. In Ternitz kamen zwei 18-Jährige durch eine Kugelbombe ums Leben, in der gleichen Nacht zündete der damals 16-jährige Tobias am Sportplatz in Lichtenau (Bezirk Krems) ebenfalls einen illegalen Feuerwerkskörper: Doch der "Number One Supersize"-Böller explodierte in seiner Hand. Die Explosion kostete dem jungen Waldviertler seinen Unterarm und ein Auge - mehr dazu hier.
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