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Zu Masturbation gezwungen: Sexsüchtiger verklagt Twitch
Erik Estavillo will von Twitch 25 Millionen Dollar Schmerzensgeld. Sein Penis sei "kaputt", weil er zur Selbstbefriedigung gezwungen worden sei.
Er könne einfach nicht anders, meint der US-Amerikaner. Wenn er die spärlich bekleideten Streamerinnen sieht, dann müsse er immer Hand anlegen. Dabei habe er sich nun verletzt, so Estavillo. Konkret: "Ich habe meinen Penis wundgescheuert".
Das wäre aber nur die Spitze des Eisbergs. An Schlaf sei nämlich nicht mehr zu denken. Er gibt an, dass er stundenlang aufbleibe, nur um die Damen anzustarren. Das Ergebnis: blutunterlaufene Augen.
Es wird aber noch kurioser: Estavillo meint, dass er einmal auf seinen Monitor ejakuliert habe. Das führte angeblich zu einem Kurzschluss und in weiterer Folge zu einem Feuer. Depressionen, Morbus Crohn und Zwangsstörungen kommen noch hinzu.
Nicht die erste Klage
Der US-Amerikaner folgt genau 786 Streamerinnen auf Twitch. Sie alle würden ihn zur Masturbation verleiten. Deshalb klagt er jetzt auf 25 Millionen Dollar.
Ob die Klage wirklich was bringt ist fraglich. Es ist nämlich nicht das erste Mal, dass Estavillo diesen Schritt geht. Er klagte bereits gegen Nintendo, Microsoft und Sony. Weil ihm beispielsweise Spiele nicht gefielen, oder er vermutete, dass man sich gegen ihn verschwor. Alle Klagen wurden bislang abgelehnt.
Auch Twitchs Mutterkonzern Amazon meint, dass die Anschuldigungen "absolut unbegründet" seien. Estavillo sollte wohl einfach mal seinen PC ausgeschaltet lassen.