Niederösterreich

Zu hässlich? Justizmitarbeiter zwangsversetzt

Zu dick oder zu hässlich für den Dienst im Häfen? Ein Verwaltungsmitarbeiter aus NÖ wurde zwangsversetzt, weil er seiner Chefin nicht gefiel.

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Versetzung des Verwaltungsmitarbeiters von NÖ nach Wien
Versetzung des Verwaltungsmitarbeiters von NÖ nach Wien
Daniel Schaler (Symbolfoto; nicht die betroffene Anstalt)

Fragwürdige Kriterien scheinen in einer Justizanstalt in Niederösterreich zu gelten: Ein rund 30-jähriger Verwaltungsmitarbeiter hatte als Karenzvertretung brav und unauffällig seine Arbeit erledigt. Der Niederösterreicher machte sich, ob der offenen Stellen, zu Recht Hoffnungen auf eine Übernahme.

"Ertrage Anblick nicht"

Doch mit Ende letzten Jahres kam eine neue Wirtschaftsleiterin, damit wehte ein anderer Wind. Der Verwaltungsmitarbeiter soll seiner Chefin einfach nicht zu Gesicht gestanden haben. „Den Anblick ertrage ich nicht jeden Tag“, soll sie intern gesagt haben.

Auch Lehrling weg

Somit waren die Tage des Verwaltungsmitarbeiters gezählt, gnadenhalber übernahm ihn schließlich eine Wiener Justizanstalt. Und: Ein weiblicher Lehrling (20) musste gehen, weil sie zu schüchtern war. „Unfassbar, wie grauslich diese Frau Menschen behandelt. Der Arme hat keinen Fehler gemacht, muss jetzt – ohne Auto und Führerschein  – nach Wien pendeln. Offiziell hieß es wegen dem Kundenkontakt .Wieviel Kundenkontakt (Anm.: nämlich nach außen) hat bitte ein Häfen-Verwaltungsmitarbeiter oder ein Lehrling?“, schüttelt ein Insider den Kopf.

Erst im Vorjahr hatte der Fall eines 27-Jährigen im selben Häfen für Wirbel gesorgt. Der junge Mann war laut Bescheid zu dick und zu lasch für den Beamtenstatus (Heute“ berichtete).

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