PU-Schaum und Brecheisen

Juwelier-Bande casht bei zwei Coups 179.000 Euro ab

Bei zwei Juweliereinbrüchen machte eine Bande aus Rumänien fette Beute. Ein dritter Coup in der Steiermark misslang – 5 Jahre Haft für den Capo!
Erich Wessely
25.02.2025, 15:31

Nach den Rammbock-Coups einer niederländischen Bande 2023 (Anm.: dem Capo (29) gelang der Ausbruch aus dem Häfn Wr. Neustadt, er ist auf der Flucht) folgten im Jahr 2024 Juwelier-Einbrüche einer rumänischen Tätergruppe.

Im Mai und Juli hatten es die Beschuldigten (33, 48, 53, 54) laut Anklage auf zwei Juweliergeschäfte in Neunkirchen abgesehen. Mittels PU-Schaum wurden die Alarmanlagen außer Gefecht gesetzt, mit Brecheisen verschaffte man sich Zutritt.

125.000 Euro beim ersten Juwelier-Einbruch

Beim ersten Coup rafften die Täter Schmuck und Uhren im Wert von 125.000 € zusammen, beim zweiten Einbruch betrug der Wert der Beute 54.000 €. Ein weiterer Einbruchsversuch in Friedberg (Stmk.) misslang, die Polizei schnappte die Verdächtigen.

"Alkohol, Kokain und falsche Freunde"

"Alkohol, Kokain und falsche Freunde", führte der Bandenanführer (19 Vorstrafen, auch in Spanien und Deutschland) beim Prozess in Wr. Neustadt als Motiv an.

Die Urteile: 5 Jahre unbedingt für den Capo (53), 2 Jahre und 6 Monate unbedingt für seinen Komplizen (48), 14 Monate bedingt für die Erstangeklagte (33, sie soll ein Geschäft ausgekundschaftet haben) und Freispruch für den Viertangeklagten (nicht rechtskräftig).

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