Im "Heute"-Talk

Zickler-Sohn: "Drücke ÖFB gegen Deutschland die Daumen"

Jakob ist der Sohn der deutschen Fußball-Ikone Alexander Zickler. Im "Heute"-Talk spricht er über seine Ziele und seinen Trainer Manfred Zsak.

Sport Heute
Zickler-Sohn: "Drücke ÖFB gegen Deutschland die Daumen"
Jakob Zickler (Mitte) will in die Fußstapfen seines Vaters treten.
Imago, GEPA

Wie der Vater, so der Sohn! Alexander Zickler ist eine deutsche Fußball-Ikone, Nationalspieler, gewann mit den Bayern die Champions League 2001 und sieben Meistertitel. In Salzburg reckte er dreimal die Schale nach oben.

Sprössling Jakob tritt in seine Fußstapfen – allerdings im rot-weiß-roten Trikot. Der 18-Jährige läuft im ÖFB-U18-Nationalteam auf, gibt Deutschland vorerst den Laufpass. Fans fragen: Wieso?

"Weil ich mich hier sehr wohlfühle, mir die Arbeit unter Trainer Manfred Zsak sehr gefällt", klärt Zickler im Gespräch mit "Heute" auf.

Auf dem Sprung ins Team

Der offensive Mittelfeldspieler begann in Lieferings Jugend, wechselte 2021 von Salzburg zu Dortmunds U16.  Aktuell ist er bei Dresdens U19 am Sprung in die Kampfmannschaft. "Mittrainiert habe ich schon. Es liegt an mir, es zu schaffen. Wenn die Leistung passt, habe ich eine Chance. Dresden ist für mich optimal, ich identifiziere mich mit diesem Verein."

"Heute" fragt nach: Gespräche mit den Sport-Stars

Seine Stärken: "Ich habe einen guten linken Fuß, bin technisch gut ausgebildet, habe Übersicht, setze die Mitspieler ein. Ich kann auch die sogenannte Red-Bull-Schule, das Pressen, das Spielen gegen den Ball. Was ich verbessern möchte, ist die Torgefährlichkeit, ich möchte mehr in den Strafraum kommen."

Die erfolgreiche EM-Quali des ÖFB-Teams in Bildern

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    Seine Vorbilder: "Auf meiner Position Dominik Szoboszlai. Sonst gefällt mir Leverkusens Florian Wirtz sehr gut."

    "Drücke Österreich die Daumen"

    Ob Zickler junior, der nebenbei das Fachabitur macht, endgültig "Ja zu A" sagt, ist noch offen. "Für diese Entscheidung habe ich noch Zeit." Fix: "Wenn es gegen Deutschland geht, drücke ich Österreich die Daumen. In diesem Land bin ich geboren."

    U18-Teamchef Zsak hält viel von seinem Schützling. "Er hat sehr viele Anlagen zum Profi, einen guten Speed, eine perfekte Einstellung. Er ist ein Vorzeigespieler. Ich sehe ihn in Österreich gut aufgehoben", sagt der 49-fache Teamspieler zu "Heute".

    Zickler gibt das Lob zurück: "Seine Ansagen sind klar verständlich. Einfacher als bei vielen jüngeren Trainern. Das meine ich absolut positiv."

    Tipps gibt es auch vom Papa. "Ich tausche mich regelmäßig mit ihm aus. Leider ist es sich noch nicht ausgegangen, mit ihm in einer Mannschaft zu spielen. Aber das kommt vielleicht in irgendeiner Form noch. Vielleicht ist er auch einmal mein Trainer."

    Für Österreichs U18 lief der 18-Jährige bisher sechs Mal auf, erzielte dabei zwei Tore. In dieser Woche geht es in Testspielen auswärts zwei Mal gegen Italien – am heutigen Donnerstag und am Sonntag.

    von Klaus Pfeiffer

    red
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