Niederösterreich

"Zerstörungsflut" – FPÖ beklagt zerstörte Plakate

„Die Angst vor dem Wählervotum bei der Gemeinderatswahl ist offenbar grenzenlos", kritisiert FPNÖ-Landesparteisekretär Alexander Murlasits.

Niederösterreich Heute
"Zerstörungsflut" – FPÖ beklagt zerstörte Plakate
Wahlplakat der FPÖ in Wr. Neustadt
FPÖ Niederösterreich

Die Angst vor dem Wählervotum sei offenbar grenzenlos, "anders ist diese beispiellose Zerstörungsflut nicht zu erklären", kommentiert FPÖ Niederösterreich-Landesparteisekretär Alexander Murlasits die "massenhafte Zerstörung und Verunstaltung von FPÖ-Wahlplakaten".

"Schon im Dezember haben ÖVP-Bürgermeister die Plakate der Freiheitlichen in äußerst undemokratischer Weise abmontiert und einfach weggeräumt", heißt es in einer Aussendung.

"Erleben eine Flut der Zerstörung"

"Jetzt erleben wir eine Flut der Zerstörung", verurteilt Murlasits die jüngsten Angriffe auf FPÖ-Werbetafeln in Korneuburg, Herzogenburg, Wiener Neustadt, St. Andrä-Wördern, Tulln, Klosterneuburg und Hollabrunn.

"Die Antwort wird am 26. Jänner 2025 der Wähler geben. Wir Freiheitliche lassen uns ganz sicher nicht mundtot machen und kämpfen weiter, Seite an Seite mit der Bevölkerung, für unsere Heimat", so Murlasits abschließend.

Zerstörte Wahlplakate der FPÖ

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    Zerstörte Wahlplakate der FPÖ in Niederösterreich
    Zerstörte Wahlplakate der FPÖ in Niederösterreich
    FPÖ Niederösterreich

    Im gesamten Stadtgebiet von Wiener Neustadt hatten Unbekannte bereits in der Nacht auf Dienstag Werbeplakate des Bürgermeister-Teams (Anm.: Team von ÖVP-Bürgermeister Klaus Schneeberger) beschmiert. "Das ist eine demokratische Grenzüberschreitung, die nicht zu rechtfertigen ist. Mutwillige Beschädigung ist keine Form der freien Meinungsäußerung, sondern eine Straftat", so VPWN-Klubobmann Matthias Zauner.

    "Einfach nur kriminell"

    "Als Bürgermeister-Team respektieren wir das Recht auf freie Meinungsäußerung, aber Schmierereien und Vandalismus sind keine legitimen Mittel des politischen Protests, sondern einfach nur kriminell. Solche Aktionen untergraben das Zusammenleben und haben bei uns nichts verloren. Wir verurteilen diese Art des Protests auf das Schärfste. Wir haben schon bei den Protesten im Herbst gegen den Ringschluss vor dieser Eskalation gewarnt", so Matthias Zauner.

    Beschmiertes Wahlplakat der ÖVP in Wr. Neustadt
    Beschmiertes Wahlplakat der ÖVP in Wr. Neustadt
    VPWN

    Der Vandalismus gegen den Bürgermeister beweise aber zumindest, "dass es keine guten Argumente gegen den erfolgreichen Weg von Wiener Neustadt gibt. Sonst würde man keinen Vandalismus brauchen, um auf seine Meinung aufmerksam zu machen".

    "Wir appellieren an alle"

    Matthias Zauner abschließend: "Es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten wie noch nie, um Meinung und Kritik äußern zu können. Wir appellieren an alle, die sich am politischen Diskurs beteiligen wollen, diese Möglichkeiten zu nutzen – und unsere Plakate in Zukunft für sich selbst sprechen zu lassen."

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    Auf den Punkt gebracht

    • In Niederösterreich beklagt die FPÖ die massenhafte Zerstörung und Verunstaltung ihrer Wahlplakate und sieht darin eine Angst vor dem Wählervotum bei der Gemeinderatswahl.
    • Auch in Wiener Neustadt wurden Plakate des Bürgermeister-Teams beschmiert, was von VPWN-Klubobmann Matthias Zauner als undemokratische Grenzüberschreitung und Straftat verurteilt wird.
    red
    Akt.