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Zahl der Sterbefälle auf bisherigem Höchststand

In der zweiten Novemberwoche sind so viele Menschen wie noch nie in diesem Jahr gestorben. Experten führen das auf die Corona-Pandemie zurück. 

Michael Rauhofer-Redl
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Ein Bestatter in Schutzkleidung schiebt einen Sarg in einen Leichenwagen. Symbolbild
Ein Bestatter in Schutzkleidung schiebt einen Sarg in einen Leichenwagen. Symbolbild
picturedesk.com/APA/Helmut Fohringer

Österreich befindet sich seit Wochen in der vierten Corona-Welle. Diese sorgte im November für eine Übersterblichkeit. In der 45. Kalenderwoche (08.11. bis 14.11.2021) sind so viele Menschen wie bislang in keiner Woche im heurigen Jahr zuvor gestorben. 

Laut den vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria kamen in der besagten Woche exakt 2.054 Personen ums Leben. Nur ein einziges Mal im laufenden Jahr lag dieser Wert über 2.000. Dies war in der dritten Kalenderwoche (18. bis 24.01.2021) der Fall, als die Statistik Austria 2.009 Todesfälle registrierte. 

Deutlich mehr Tote als im Fünfjahresdurchschnitt

"Innerhalb einer Woche sind in Österreich 2.054 Menschen gestorben. Das sind um 36,1 Prozent mehr als im Fünfjahresdurchschnitt der gleichen Kalenderwoche des Vorkrisenzeitraums 2015 bis 2019", führte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas aus. Dieser Wert liegt sogar über dem Vorjahreswert aus der 45. Kalenderwoche (2.004). 

Die altersstandardisierte Sterberate lag in der letzten Oktoberwoche (25.10. bis 31.10.2021) deutlich über dem Niveau der gleichen Kalenderwoche der vergangenen fünf Jahre. Bei der Altersstandardisierung wird die Zahl der Sterbefälle anhand einer Standardbevölkerung um die Altersstruktur der Bevölkerung bereinigt. 

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind 12.233 Todesfälle, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen, registriert worden. Das bezieht aber freilich auch die Todesfälle aus 2020 mit ein.

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