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Wüste Schlägerei nach Austria-Spiel auf offener Straße
Im Vorfeld galt die Europacup-Begegnung zwischen der Austria und Fenerbahce als Hochrisikospiel. Das war es nach dem Match auch für viele Autofahrer.
Vor dem Hinspiel im Europa-League-Playoff zwischen der Wiener Austria und dem türkischen Klub Fenerbahce Istanbul standen die Zeichen auf Randale – angefacht wurde diese auch mit einer Rekordmeister-Diskussion in der Türkei. Im Zuge des Spieles kam es vor, mitten und nach dem Match zu einer regelrechten Gewalt-Orgie – die Wiener Polizei zählte fast 300 Anzeigen. Einige darunter aufgrund von Schlägereien, wie ein Video eines "Heute"-Leserreporters zeigt.
Fetzerei vor Mäci ging auf Straße weiter
"Heute"-Leserreporter Marin* (Name von der Redaktion geändert) befand sich auf dem Gelände eines nahegelegenen Fast-Food-Giganten, als er Dutzende raufende Männer sah. Bevor sich der Wiener rechtzeitig aus dem Staub machte, zückte er sein Smartphone, um die Straftat zu filmen. In Kung-Fu-Manier trugen blau-gelb angezogene Fener-Fans einen Straßenkampf mit einigen Veilchen aus.
Autos wegen Rowdys zum Halten gezwungen
Besonders gefährlich wurde der Fight, als die Rowdys ihr Gefecht auf die viel befahrene Ludwig-von-Höhnel-Gasse verlegten. Mehrere hupende Autos fürchteten nicht nur einen möglichen Blechschaden – ein Fahrzeug konnte die Fahrt gar nicht mehr wieder aufnehmen und befand sich ungewollt "mittendrin statt nur dabei".
Vor der Partie bemühte sich der Fußballklub aus Wien-Favoriten mit eigens für die Partie rekrutierten türkischstämmigem Stadionsprecher und Schriftzügen auf türkischer Sprache für ein friedliches Fußball-Erlebnis. Nach unzähligen Fan-Eklats kündigen die Verantwortlichen der Wiener Austria nun jedoch Hausverbote an.