Wrabetz: "Im Frühjahr blasen wir zur finalen Attacke"

Ungewohnt ruhig verlief am Samstag die jährliche Rapid-Hauptversammlung. Rund 500 der mittlerweile 22.028 (Rekord) Vereinsmitglieder kamen persönlich ins Allianz Stadion, lauschten den Wortspenden der Geschäftsführung, des Präsidenten und der sportlichen Leitung.

Boss Alexander Wrabetz meinte in seiner Eröffnungsansprache: "Als wir uns 2022 auf das Amt vorbereitet haben, waren wir ein zerstrittener Haufen. Es gab keine Mittel, um den Kader zu verbessern." Das habe sich mittlerweile geändert. 10,5 Millionen Euro befinden sich aktuell auf dem grün-weißen Konto, verriet Finanzchef Marcus Knipping. "Viel mehr als vor einem Jahr."

Gesprochen wurde auch über den Meistertitel. Rapid liegt nach 13 Runden nur drei Zähler hinter Sturm Graz, die "Mission 33" scheint realistisch. "Im Frühjahr werden wir zur finalen Attacke blasen", kündigte Wrabetz ungewohnt offen an. Sportchef Markus Katzer formulierte es anders: "Über den Meistertitel spricht man nicht, den macht man."

Ein wichtiger Erfolgs-Faktor ist Coach Robert Klauß, der sich in die Auslage trainierte. Muss Rapid um den Deutschen bangen? "Robert fühlt sich sehr wohl bei uns. Wir sind bei den Verträgen immer früh dran, deswegen will ich mit dem Trainer über 2026 hinaus verlängern", sagt Katzer.

Davon kann Ferdy Druijf nur träumen. Der holländische Stürmer wurde erneut am Knie operiert.