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Wortgefecht bei Polizei-Kontrolle: "Will 2G-Nachweise"
Bei einer Corona-Kontrolle in einem Wiener Lokal riss einer Wirtin der Geduldsfaden. Sie forderte von den Polizisten einen 2G-Nachweis.
In der Silvesternacht verzeichnete die Wiener Polizei insgesamt 1.877 Einsätze – dabei kam es neben Körperverletzungen auch zu Festnahmen. Die Beamten kontrollierten zum Jahreswechsel gemeinsam mit der Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien über 150 Lokale. Dabei legte man besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Sperrstunde um 22 Uhr und die 2G-Vorschrift. Bedeutet: Nur Geimpfte und Genesene dürfen die Gastronomie-Betriebe betreten.
In einem Lokal am Wiener Gürtel lieferte sich eine Wirtin eine heftige Diskussion mit den Beamten. Als diese ihre Lounge im Zuge einer Routinekontrolle betreten wollten, stellte sie sich ihnen in den Weg und forderte sie dazu auf, ihre 2G-Nachweise herzuzeigen.
Diskussion mit Polizisten: "Ist mir egal"
Die Polizisten versuchten der Dame zu erklären, dass sie hier nicht als Gäste, sondern Kontrollorgane vor Ort wären. "Das ist mir egal, ich will von Ihnen bitte einen 2G-Nachweis haben", so die Wienerin. Den bekam sie letztendlich aber nicht. Der Grund: Für Polizisten gilt, wie für alle anderen auch, 3G am Arbeitsplatz. In der derzeitigen Corona-Verordnung müssen in der Gastronomie allerdings nur Gäste die 2G-Regel erfüllen. Die Beamten handelten also gesetzeskonform.
