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Die ersten Stunden mit WoW: Battle for Azeroth

Dieser Tage ist die siebte Erweiterung des Online-Rollenspiel-Giganten World of Warcraft erschienen. Neue Abenteuer warten auf Horde und Allianz.

Heute Redaktion
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World of Warcraft kehrt mit der neuesten Erweiterung Battle for Azeroth zu den Wurzeln von Blizzards Fantasy-Franchise zurück. Schon 1994 drehte sich im Echtzeitstrategiespiel Warcraft: Orcs & Humans alles um den Konflikt zwischen Orks und Menschen.

Auch in WoW, wie das gigantische Online-Rollenspiel kurz gerufen wird, schwelt seit dem Start im Jahr 2006 der Konflikt zwischen der edlen Allianz und der wilden Horde. In den letzten Jahren waren die Spannungen ein wenig eingeschlafen, doch das hat nun ein Ende. Die beiden Fraktionen befinden sich auf Kollisionskurs. Zumindest zunächst.

Unterstadt geht unter

Schon vor dem Aufbruch in neue Abenteuer kochen die Emotionen hoch. Blizzard schickt Spieler in ein Szenario, in dem Unterstadt zerstört wird – seit vielen Jahren eine wichtige Stadt der Horde. Als Held einer der beiden Fraktionen erlebt man die erbitterte Schlacht aus verschiedenen Perspektiven.

Während "Hordler" an der Seite von Kriegshäupling Sylvanas Windläufer alles tun, um den Angriff abzuwehren, preschen Mitglieder der Allianz furchtlos auf das Schlachtfeld. Nach einer Verkettung weiterer Ereignisse landen Allianz und Horde in zwei grundverschiedenen Königreichen.

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Expedition ins Ungewisse

Die Horde sucht im uralten Imperium von Zandalar nach Verbündeten. Die neue Insel wird von Trollen bewohnt, deren Kultur von den Azteken inspiriert wurde. So residiert der König etwa auf der Spitze einer gewaltigen Stufenpyramide. Im Umland hausen Dinosaurier, Fanatiker und weitere Gefahren.

Im Gegensatz dazu verschlägt es die Allianz in das Seefahrerkönigreich von Kul Tiras, die Heimat von Jaina Prachtmeer. Hier bekommt man es mit Piraten, Todesmagie und mystischen Meerespriestern zu tun.

Zielgerichteter Anfang

Besonders der Start der Erweiterung verläuft sehr linear und fokussiert auf die Handlung. In mehreren schön inszenierten Zwischensequenzen werden die Schritte der Fraktionen erklärt, ehe man von der Leine gelassen wird, um die neuen Gebiete auf eigene Faust zu erforschen. Doch auch hier bemüht sich Blizzard um eine Struktur, denn in jedem Gebiet wird der Fortschritt der Story-Kapitel angezeigt.

Die Aufwertung von Artefakten kehrt aus der vorangegangenen Erweiterung Legion zurück. Diesmal erhält man eine legendäre Halskette, das Herz von Azeroth, dessen Macht nach und nach gesteigert wird. Dazu kommen spezielle Kleidungsstücke, die mit der Zeit neue Kräfte und Boni freischalten.

Die Quests bewegen sich zu einem Großteil in gewohnten Bahnen. Feinde töten, Dinge sammeln. Allerdings werden die eigentlich simplen Tätigkeiten in unterhaltsame große und kleine Handlungen eingebunden. Egal ob man den Körper und Geist eines gestürzten Monarchen heilt oder zwei vom Aussterben bedrohte Dinosaurier verkuppelt – man wird immer gut unterhalten.

Ersteindruck

In den ersten Stunden nach dem actionreichen Auftakt von Battle of Azeroth ist vom großen Krieg zwischen Allianz und Horde nicht viel zu spüren. Stattdessen streifen beide Fraktionen recht isoliert durch die ihnen zugewiesenen Gebiete und lernen die neue Umgebung kennen, bei deren Gestaltung sich Blizzards Designer wieder einmal selbst übertroffen haben.

Nach den teils bizarr anmutenden Umgebungen von Legion geht die Reise nun in herbstliche Farmländer, dichte Urwälder und sengende Wüsten. Und obwohl all diese Biome schon einmal in World of Warcraft zu sehen waren, fühlen sie sich trotzdem frisch an und scheinen hinter jeder Ecke Überraschungen zu bergen. Der Start auf dem Weg zur neuen Maximalstufe 120 könnte nicht besser sein!

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