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"Wollte Queen töten": 21-Jähriger bekennt sich schuldig
Dem 21-Jährigen wird unter dem Hochverratsgesetz von 1842 zur Last gelegt, versucht zu haben, Ihrer Majestät Schaden zuzufügen.
Der 21-jährige Jaswant Singh Chail aus Southampton, der an Weihnachten 2021 bewaffnet auf das Gelände von Schloss Windsor eingedrungen war, hat sich wegen eines geplanten Angriffs auf Queen Elizabeth II. am Freitag in drei Anklagepunkten schuldig bekannt. Er soll nun am 31. März verurteilt werden.
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Der junge Mann wurde am Morgen des 25. Dezember 2021 vermummt und mit einer geladenen Armbrust in der Nähe der Privatgemächer der – zu dem Zeitpunkt anwesenden – Queen gefasst worden. Mit Hilfe einer Nylon-Strickleiter war auf das Schlossgelände geklettert. "Ich bin hier, um die Queen zu töten", hatte er Polizisten gesagt.
Attentäter drohen 7 Jahre Haft
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wollte sich der 21-Jährige, der sich derzeit in der psychiatrischen Hochsicherheitsklinik Broadmoor befindet, für den britischen Umgang mit Indern während der Kolonialzeit rächen.
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Dem Mann wird unter dem Hochverratsgesetz von 1842 zur Last gelegt, versucht zu haben, Ihrer Majestät Schaden zuzufügen. Die Höchststrafe unter dem "Treason Act" beträgt sieben Jahre Haft. Anklagen unter dem Gesetz sind selten. Zuletzt wurde es 1981 angewandt, nachdem ein Mann mehrere Schüsse auf Queen Elizabeth II. abgefeuert, die Königin aber verfehlt hatte.
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