Coronavirus

Wolfgang Mückstein macht jetzt Ungeimpften Hoffnung

Im weiter tobenden Streit um die Impfpflicht stellt Gesundheitsminister Mückstein nun ein neues Corona-Medikament als "Hoffnung" für Ungeimpfte vor.

Roman Palman
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Sozial- und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne)
Sozial- und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne)
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Schon "demnächst" soll das Antikörperpräparat "Evusheld" zum Schutz gegen COVID-19 in Österreich verfügbar werden. Das gab Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein am Mittwoch via Aussendung bekannt: "Für Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können oder bei denen eine Impfung nicht wirkt, bietet Evusheld eine Alternative zur Corona-Schutzimpfung", so der Impfpflicht-Verfechter.

Er sei froh, nun auch diesen vulnerablen Gruppen eine Schutzmöglichkeit bieten zu können. Sein Ressort habe kürzlich den entsprechenden Vertrag mit AstraZeneca unterzeichnet.

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    Das Covid-Prophylaxe-Medikament "Evusheld" soll einen Schutz für Hochrisiko-Patienten, bei denen eine Impfung keine Option ist, bieten können.
    Das Covid-Prophylaxe-Medikament "Evusheld" soll einen Schutz für Hochrisiko-Patienten, bei denen eine Impfung keine Option ist, bieten können.
    JONATHAN NACKSTRAND / AFP / picturedesk.com

    Einsatz in Prophylaxe

    "Mit dem von AstraZeneca entwickelten Antikörper Präparat AZD7442 – Evusheld – steht nun ein Medikament zur Verfügung, das diesen Personengruppen einen effektiven Schutz gegen COVID-19 bietet", betont Mückstein. "Die Arzneimittel stellen eine wirksame Zusatzmaßnahme für Risikopatient:innen dar – nutzen wir sie!"

    In Österreich wird Evusheld im Laufe des März verfügbar werden. Eingesetzt wird die Injektion dann vorbeugend, also zu einem Zeitpunkt, zu dem die Patienten noch nicht mit dem Virus in Kontakt gekommen sind.

    Schutz für Hochrisiko-Patienten

    Die Antikörperkombination wurde vor allem für Hochrisikopatienten entwickelt, die entweder eine unzureichende Immunantwort auf einen Impfstoff aufweisen oder die nicht mit einem verfügbaren Impfstoff geimpft werden können – und somit ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben.

    Dazu gehören insbesondere Menschen mit Blutkrebs oder anderen Krebsarten unter aktiver Chemotherapie, Dialysepatienten oder Menschen, die immunsuppressive Medikamente nach einer Organtransplantation oder aufgrund von Krankheiten wie Multiple Sklerose und rheumatoide Arthritis einnehmen.

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      privat, iStock