"Wolf kommt auf mich zu" – Mann traf eine Entscheidung

Zur Mittagszeit verschlug es Heinz (Name wurde geändert) am Mittwoch in ein Schnitzel-Drive-In in Krems. Das darauffolgende Erlebnis wird der Niederösterreicher wohl nicht so schnell vergessen. Auch mehrere Stunden nach dem Vorfall ist das Adrenalin des 56-Jährigen gefühlt immer noch ganz oben gewesen. Grund dafür war ein Wolf, der einfach durch die Straßen streifte.

"Das Herz rutschte mir in die Hose"

Nachdem Heinz das Lokal am Mittwoch verlassen hatte, um in sein Auto zu steigen, traf er plötzlich auf einen Wolf: "Er kam direkt auf mich zu. Das Herz rutschte mir in die Hose. Vorsichtig öffnete ich die Tür und schloss sie ebenfalls vorsichtig hinter mir wieder zu". 

Der Niederösterreicher beobachtete das Tier in den darauffolgenden Minuten, bis es schließlich wieder das Weite suchte und Heinz es schließlich aus den Augen verlor: "Eine Frau kam auf mein Auto zu, sie fragte mich, ob ich eben auch diesen großen Hund gesehen hätte. Ich korrigierte sie in der Hinsicht. Das war zu hundert Prozent ein Wolf!". 

"Hoffentlich geht es ihm jetzt gut!"

Im gemeinsamen Gespräch trafen die beiden dann kurzerhand die Entscheidung, die Wildtierrettung anzurufen. "Dann war meine Mittagspause allerdings schon wieder vorbei und ich musste weiterfahren. Allerdings bin ich mir sicher, dass der Wolf mittlerweile über alle Berge ist", so Heinz.

Der Niederösterreicher hofft, dass sich der Ausreißer mittlerweile gut von dem Schreck erholen konnte: "Die Tatsache, dass der Wolf sehr friedlich gewirkt hat, nahm mir die Angst bei unserer Begegnung. Ganz ungefährlich war die Aktion nicht – immerhin hat er zweimal die Straße überquert. Hoffentlich geht es ihm jetzt gut!"

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