Österreich
Wohnhausbrand wurde zu Flammen-Inferno
Großeinsatz Mittwochfrüh in St. Corona am Wechsel (Neunkirchen): Die Feuerwehr hatte mit Funkenflug, Schnee und Wassermangel zu kämpfen.
Kräfteraubender und vor allem nervenaufreibender Einsatz für die Feuerwehren in und um St. Corona am Wechsel im Bezirk Neunkirchen – ein Wohnhaus stand lichterloh in Flammen.
Gleich mehrere Personen hatten den bereits von weitem sichtbaren Brand am Notruf gemeldet, die Feuerwehr rückte umgehend aus – und stand bereits bei der Anfahrt vor der ersten Herausforderung, die Zeit kostete.
Schneeketten angelegt
Weil in der Nacht starker Schneefall eingesetzt hatte, waren die Straßen zum abgelegenen Brandobjekt nicht befahrbar. Die Florianis mussten im Schnellverfahren Schneeketten an den Tanklöschfahrzeuge anbringen, um möglichst wenig Zeit zu verlieren.
Beim Eintreffen der Helfer stand das derzeit im Umbau befindliche Haus bereits in Vollbrand, starker Funkenflug hatte es dem Feuer leicht gemacht, sich binnen kürzester Zeit auszubreiten. Auch der angrenzende Wald drohte aufgrund dessen in Flammen aufzugehen. Während also ein Teil der Helfer mit Schanzwerkzeugen versuchte, eine Brandausbreitung auf den Wald zu verhindern, bereitete der andere Teil alles für den Löscheinsatz am Haus vor – und erneut wurden die Helfer vor eine Herausforderung gestellt.
Dann Wassermangel
Weil das Gebäude äußerst abgelegen ist, hatte man mit Wassermangel zu kämpfen, es musste eine lange Löschleitung gelegt werden, um nicht während der Brandbekämpfung im Trockenen zu stehen.
Ob sich Personen in dem Haus befanden, wusste man zu diesem Zeitpunkt nicht. Das Gebäude war durch die hohe Hitze- und Brandlast mittlerweile eingestürzt.
Keine Verletzten
Das Haus musste komplett zerlegt werden, um alle Glutnester abtöten zu können. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, das Gebäude war aufgrund des Umbaus unbewohnt.
Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt.