Österreich
Wohnen: Für 80 Prozent stimmt Preis-Leistung
80 Prozent der Oberösterreicher sind mit dem Preis-Leistungsverhältnis am Wohnungsmarkt zufrieden. So das Ergebnis einer Studie.
Die Oberösterreicher sind mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden. Das zeigt jetzt eine Befragung, durchgeführt vom Wiener Marktforschungsinstitut Unique Research, unter der Leitung vom renommierten Marktforschungsexperten Peter Hajek.
1.409 Oberösterreicher wurden im Auftrag der "Gemeinnützigen Bau- und Wohnungsgenossenschaft Wien Süd in Oberösterreich" telefonisch befragt. 80 Prozent gaben dabei an mit dem Preis-Leistungsverhältnis bei Wohnungen zufrieden zu sein.
Den Ergebnissen zufolge haben gemeinnützige Wohnbauträger einen wesentlich Anteil am leistbaren Wohnen. Mehr als die Hälfte wünscht sich einen Ausbau im Bereich der gemeinnützigen Wohnungen.
13 Prozent sind mit ihrer Wohnsituation so unzufrieden, dass sich nach einer neuen Mietwohnung umsehen, sie wohnen aktuell im Großraum Linz.
Wechseln wollen die Oberösterreicher meist deshalb, weil das Preis-Leistungsverhältnis nicht stimmt und die Verkehrsanbindung schlecht ist. Laut Studie ist das vor allem für die unter 39-Jährigen ein Problem. "Im Bereich der öffentlichen Verkehrsanbindungen muss sich in Linz noch was tun, das ist ein einentscheidender Faktor in Hinblick auf die Zufriedenheit der Bürger", resümiert Bürgermeister Klaus Luger.
Was ist bei der Wohnungssuche wichtig?
Neben dem Preis (für 48 Prozent "ganz wichtig") zählt für 39 Prozent der Oberösterreicher die Lage und das Parkplatzangebot vor der eigenen Haustür. Auch eine energieeffiziente Bauweise wird von 31 Prozent als besonders wichtig erachtet.
Was die Wohnform betrifft leben 44 Prozent im Bundesland in einem Einfamilienhaus. Danach folgen Mietverhältnisse in Genossenschaftswohnungen. 13 Prozent leben in Privatwohnungen, 11 Prozent in Eigentumswohnungen und 5 Prozent auf einem Bauernhof.
Allerdings gibt es hier starke regionale Unterschiede. Während in Linz 42 Prozent in Genossenschaftswohnungen leben, sind es in Gmunden und Vöcklabruck nur 7 bzw. 11 Prozent. Außerdem: Mehr als die Hälfte der Vöcklabrucker wohnt in Einfamilienhäusern, in Linz sind es hingegen weniger als ein Viertel.
(cru)