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Wiener AMS-Kunde muss 3.939 Euro für Gas brennen
Preis-Schock! Ein Wiener bekam eine 4000€-Gasabrechnung. Der Meidlinger soll zwischen Oktober und Jänner über 20.000 Kilowattstunden verbraucht haben.
In Wien-Meidling traf "Heute"-Leser Slavko* (Name von der Redaktion geändert) beim Öffnen seiner Post beinahe der Schlag. Der Grund: Seine Jahresabrechnung der Wien Energie für Gas beträgt stolze 3.393,27 Euro! Auf ein wenig mehr als 40 Quadratmetern soll der Wiener innerhalb von vier Monaten ganze 21.353 Kilowattstunden an Gas verbraucht haben.
"Wer verbraucht 21.000 Kilowattstunden?!"
Die Preis-Teuerungen bereiteten im Laufe des Vorjahres schon einigen Österreichern gehörige Kopfschmerzen – viele Menschen sparen, wo es nur geht. So auch Leser Slavko (28) – derzeit ist der Wiener arbeitssuchend und muss sich seinen Lebensunterhalt genau einteilen. Auf der Suche nach einer Vollzeitbeschäftigung dann der Preis-Schock.
Wutentbrannt griff Slavko zum Hörer und rief beim Kundenservice des Energieanbieters an. "Wer verbraucht 21.000 Kilowattstunden in vier Monaten?! Woher soll ich das Geld haben?", wollte der Kunde von Wien Energie wissen.
Durchschnittsberechnung kommt Wiener Teuer
Mehrere Gespräche später erklärten Mitarbeiter von Wien Energie dem 28-Jährigen, wie es zu der horrenden Gas-Rechnung kommen konnte. Da der Gaszähler zuletzt im Jahr 2020 begutachtet wurde, verbrauchte Slavko bis Jänner 2023 ein wenig mehr als durchschnittlich berechnet. Einer Wienerin kostete eine ähnliche Nachzahlung aus selbigem Grund über 13.000 Euro – "Heute" berichtete.
Pikant: Die nachzuzahlenden Kilowattstunden sind zu den derzeitigen Tarifen zu zahlen. Für den Wiener eine riesige finanzielle Hürde: "Ich konnte mich mit Wien Energie auf Ratenzahlungen einigen. Aber wie ich das die nächsten Monate schaffen soll, weiß ich wirklich nicht."