Wetter
Kälte-Keule nimmt Fahrt auf – kein Ende in Sicht
Das Wetter beruhigt sich am Wochenende einigermaßen. Neuschnee und Temperaturen jenseits des Gefrierpunkts sind aber trotzdem sehr wahrscheinlich.
Die vergangenen Tage präsentierten sich in Österreich frostig und winterlich. Damit dürfte es zunächst vorbei sein, denn zum Wochenende erwartet uns ein stabiles Winterwetter. Es etabliert sich eine kalte Nord- bis Nordostströmung, wobei sich die Neuschneemengen in den meisten Regionen Österreichs in Grenzen halten.
Ab Montag stellt sich aber – ausgehend von einem ausgeprägten Tiefdruckkomplex über Skandinavien – eine teils stürmische -Nordwestwetterlage ein. Gerade an der Alpennordseite zeichnen sich große Neuschneemengen ab. In den tiefer gelegenen Gebieten erwartet uns zunehmender Regen. Die Prognose von UWZ-Experte Steffen Dietz im Detail.
Neuschnee schon am Samstag
Am Freitag dominierten erneut die Wolken und vom Tiroler Unterland bis zum Wienerwald und im Mühl- und Waldviertel schneite es immer wieder ein wenig, in den Nordstaulagen kamen ein paar Zentimeter Neuschnee zusammen. Auch sonst fielen an der Alpennordseite zeitweise ein paar Flocken, meist trocken mit etwas Sonne blieb es im Süden. Im Osten frischte teils lebhafter Nordwestwind auf und die Höchstwerte lagen zwischen -3 und +3 Grad.
Wolken und Neuschnee
Der Samstag bringt viele Wolken und besonders in den östlichen Nordalpen und im Osten schneit es zudem immer wieder leicht. Im Tagesverlauf können an der Alpennordseite generell ein paar Flocken fallen, gegen Abend trocknet es dann allmählich ab. Die Sonne lässt sich vor allem in Osttirol und Kärnten zeitweise blicken, aber auch im Westen lockert es am Nachmittag allmählich ein wenig auf. Im Osten weht lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen ändern sich kaum und erreichen -3 bis +3 Grad.
Nebel und Schneegrieseln
Am Sonntag beruhigt sich das Wetter. Im Rheintal hält sich der Hochnebel teils zäh, vor allem im Westen und Süden scheint aber nach Nebelauflösung häufig die Sonne. Auch im östlichen Flachland lockert es auf, dichtere Wolken halten sich von Oberösterreich bis ins Waldviertel und Mariazellerland. Anfangs fallen daraus noch ein paar vereinzelte Schneeflocken, am Vormittag trocknet es aber allgemein ab. Bei vorübergehend nachlassendem, im Osten noch mäßigem Nordwestwind liegen die Höchstwerte zwischen -3 und +4 Grad.
Starker Schneefall zu Beginn der Woche
Die Neuschneemengen halten sich zunächst noch in Grenzen, doch in der neuen Woche dreht die Strömung auf Nordwest. "Dann zeichnen sich im Nordstau ergiebige Neuschneemengen ab", so UWZ-Meteorologe Roland Reiter in seinem aktuellen Ausblick auf die kommende Wetterlage.
Der Montag dominieren an der Alpennordseite die Wolken und gegen Mittag setzt von Nordwesten her allmählich Schneefall ein. Die Schneefallgrenze liegt zunächst in tiefen Lagen und steigt im Tagesverlauf auf 400m an. Im Osten ziehen nur einzelne Schauer durch, im Süden und Südosten bleibt es meist trocken, hier zeigt sich zeitweise die Sonne. An der Alpennordseite frischt verbreitet kräftiger, besonders am Alpenostrand und auf den Bergen auch stürmischer Westwind auf. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 und +6 Grad.