Warnstufe Violett

Massiver Schneefall – Behörden jetzt mit klarer Warnung

Kurz vor Weihnachten sorgt ein massiver Wintereinbruch in Teilen des Landes für große Mengen Schnee. Im Westen warnen die Behörden nun vor Lawinen.

Newsdesk Heute
Massiver Schneefall – Behörden jetzt mit klarer Warnung
Ein massiver Wintereinbruch sorgt in Teilen des Landes für ergiebigen Schneefall. (Symbolbild)
Martin Huber / picturedesk.com

Vor allem im Westen Österreichs sind am Sonntag große Mengen Neuschnee im Anmarsch. In Teilen von Vorarlberg und Tirol wurde deshalb durch die Unwetterwarnzentrale die höchste Warnstufe Violett ausgerufen. Hier wird konkret vor starkem Schneefall gewarnt. Aber auch in mehreren Regionen in Salzburg, Oberösterreich, der Steiermark und Kärnten gilt aufgrund des Wintereinbruchs Warnstufe Orange.

"Speziell in den Nordstaulagen wie im Bregenzerwald und Arlberggebiet, aber auch im Montafon und Brandnertal können oberhalb von 1000 Meter bis zu einem Meter, auf den Bergen sogar deutlich über einen Meter Schnee fallen", heißt es in einer Information der Landeswarnzentrale Vorarlberg.

Aufgrund der aktuellen Wetterprognosen dürfte die Lawinenwarnstufe noch im Laufe des Tages auf die Stufe 4 erhöht werden. "Der starke Wind verschärft die Lage zusätzlich, da es zu Verwehungen kommen kann", warnen die Behörden weiter. Wintersportler und Wanderer sollen die aktuellen Warnungen ernst nehmen und Hinweise beachten.

Die Prognose im Detail

Am Sonntag breiten sich Regen und Schneefall von Westen her auf die Alpennordseite aus, tagsüber ziehen auch im Osten und Süden Regen- und Schneeschauer durch. Die Schneefallgrenze steigt in den Nordalpen vorübergehend gegen 1000 m, im Mühlviertel liegt sie bei rund 600 m. In den inneralpinen Tälern bleibt es häufig bei Schnee, in der zweiten Tageshälfte sinkt sie in den Nordalpen wieder bis in die meisten Täler. An der Alpennordseite weht lebhafter Westwind, maximal -1 bis +7 Grad.

Am Montag hält das trübe Winterwetter an der Alpennordseite an, die Schneeschauer lassen in der Früh nur vorübergehend nach. Gegen Mittag wird der Schneefall in Vorarlberg neuerlich häufiger und breitet sich in der zweiten Tageshälfte bis ins Mariazellerland aus. Regen mischt sich nur in den tiefsten Lagen dazu, wie etwa am Bodensee oder entlang der Donau. Im Osten und Süden bleibt es hingegen trocken mit etwas Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 und +5 Grad.

Der Dienstag, Heiligabend, hat von Vorarlberg bis in die Obersteiermark zunächst kräftigen Schneefall zu bieten, welcher im Tagesverlauf langsam nachlässt. Abseits der Alpen ziehen lediglich einzelne Schnee- und unterhalb von etwa 300 m auch Regenschauer durch. Im Süden bleibt es trocken, die Sonne zeigt sich am ehesten vom Lienzer bis ins Klagenfurter Becken. Im Osten sowie in den prädestinerten Nordföhntälern weht kräftiger bis stürmischer Nordwestwind. Die Temperaturen erreichen maximal -1 bis +6 Grad.

Am Mittwoch, dem Christtag, setzt sich nach Auflösung einiger Restwolken von Vorarlberg bis Kärnten häufig die Sonne durch. Im Norden und Osten ziehen mit anfangs gebietsweise noch kräftigem Nordwestwind dichte Wolken durch, aber höchstens vereinzelt fallen daraus noch ein paar Schneeflocken. Am Nachmittag zeigt sich auch dort zwischendurch die Sonne und der Wind lässt nach. Die Höchstwerte liegen zwischen -2 Grad in schneebedeckten Tälern der Nordalpen und +6 Grad im Süden.

Der Donnerstag, Stefanitag, beginnt nach Südwesten hin noch trocken und vereinzelt sonnig aufgelockert. Tagsüber zieht es zu und es beginnt gebietsweise zu schneien, speziell im Donauraum ist aber auch mit Regen samt Glatteisgefahr zu rechnen. In der zweiten Tageshälfte lockert es von Nordosten her tendenziell wieder auf und es trocknet ab. Bei mäßigem Wind aus nördlichen Richtungen liegen die Höchstwerte zwischen -2 und +7 Grad.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Kurz vor Weihnachten sorgt ein massiver Wintereinbruch in Teilen Österreichs für große Mengen Schnee, wobei in Vorarlberg und Tirol die höchste Warnstufe Violett ausgerufen wurde und vor Lawinengefahr gewarnt wird.
    • Die Wetterprognosen zeigen, dass der Schneefall in den kommenden Tagen anhalten wird, begleitet von starkem Wind und teils stürmischen Bedingungen, während die Temperaturen zwischen -2 und +7 Grad schwanken.
    red
    Akt.