Wirtschaft

Wirtschaft bricht ein, Tourismus leidet am stärksten

Die vorsichtigen Öffnungsschritte bringen eine leichte Entspannung am Arbeitsmarkt. Der Tourismus leidet weiterhin stark.

Heute Redaktion
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Innenaufnahme einer AMS-Geschäftsstelle in Wien (Archivfoto)
Innenaufnahme einer AMS-Geschäftsstelle in Wien (Archivfoto)
apa/picturedesk

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Finanzminister Gernot Blümel (beide ÖVP), Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Arbeitsminister Martin Kocher informierten am Dienstag über die wirtschaftlichen Herausforderungen und die Situation am Arbeitsmarkt.

Die Wirtschaft hat sich in Österreich weiter eingetrübt. Laut Wifo beschleunigte sich der Abwärtstrend im Jänner. Lag der Wirtschaftseinbruch Anfang Jänner noch bei 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, waren es zuletzt wieder fast 14 Prozent.

Durch die Reiseeinschränkungen die Sperre der Gastronomie leidet der Tourismus besonders stark, wie Finanzminister Blümel erklärte. 5,2 Prozent des BIP hängen von ausländischen Touristen ab. Daher wirke sich der Lockdown auf Österreichs Wirtschaftsleistung stärker aus, als in anderen Ländern. Das Budgetloch lag 2020 bei 22,5 Milliarden Euro.

Leichter Rückgang bei Arbeitslosenzahlen

Die leichten Öffnungsschritte in einer Woche bringen leichte Entspannung am Arbeitsmarkt, versichert Arbeitsminister Kocher. Die Krise ist aber noch lange nicht vorbei. Das hohe Niveau der Arbeitslosigkeit hat sich im Vergleich zur vergangenen Woche leicht reduziert. Insgesamt sind 462.000 Menschen derzeit arbeitslos gemeldet (Wert ohne Schulungen), das sind ca. 5.000 weniger Arbeitslose als letzte Woche.

Auch die Anmeldungen zur Kurzarbeit sind leicht zurückgegangen. 60 Prozent der Kosten ersetze das AMS, wenn Unternehmer ihre Mitarbeiter im Rahmen der Kurzarbeit weiter qualifizieren. Auch gibt es andere Unterstützungen für Schulungen.

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