Niederösterreich
Toter nach Klima-Protest jetzt kommt Wahrheit ans Licht
Der Fall um einen Verstorbenen brachte die Klima-Kleber in Bedrängnis. Eine Rettung wurde aufgehalten, doch der Patient war nicht zu retten gewesen.
Wie gefährlich Verkehrsbehinderungen durch Klima-Aktivisten sind, zeigte der Fall am Mittwoch rund um einen Patienten aus Schwechat (Bruck an der Leitha), obwohl kein kausaler Zusammenhang zwischen dem Tod des Mannes und den Klima-Protesten bestehen dürfte.
Herzmassage ab 8 Uhr
Der 69-Jährige hatte kurz vor 8 Uhr über Übelkeit geklagt, kurz darauf sackte er im Kreise seiner Familie zusammen. Um 8 Uhr begannen Angehörige sofort mit einer Herzmassage und setzten einen Notruf ab.
Um 8 Uhr wurden wegen des Notfallortes im Grenzgebiet zwischen Wien und Niederösterreich sowohl das Rote Kreuz Schwechat (NÖ), die Rettungs-Crew des Notarzthubschraubers Christophorus 9 aus Wien sowie die Wiener Berufsrettung alarmiert.
Tod um 9.14 Uhr festgestellt
Die Wiener Retter am Boden wurden behindert (dies bestätigte auch die Polizei), die Helfer aus Niederösterreich indes nicht. "Wir kamen ohne Verzögerung hin, reanimierten über eine Stunde lang. Um 9.14 Uhr wurde der Tod festgestellt", erklärte Andreas Zenker vom Roten Kreuz Niederösterreich am Donnerstag.
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